Bei uns geht es diesmal aber um den TR3. Der wurde von 1955 bis 1962 gebaut. Unter der Haube werkt ein 2,0 Liter Vierzylinder-Reihenmotor mit zwei ‚Skinner Union‘-Vergasern. Durch eine Vergrößerung ebendieser Vergaser wurde die Leistung gegenüber dem Vorgänger um unglaubliche 5 PS gesteigert. Auf die magischen 100 Pferde kam der TR3 dann 1956, als der Zylinderkopf umfrisiert wurde. Über ein manuelles Viergang-Getriebe wird die Leistung an die Hinterräder befördert. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 170 km/h.
Wer schnell fährt muss aber auch mal bremsen. Der TR3 besaß damals schon ab Werk Scheibenbremsen an der Vorderachse, hinten aber nach wie vor nur Trommelbremsen.
Dieser TR3A hier wurde Silvester 1958 zugelassen. Ob man den weißen Roadster überhaupt im Schnee erkannte? Schon zwei Jahre nachdem er erstnmals vom Band lief, bekam der TR3 ein Facelift, zu erkennen am breiteren Kühlergrill, der dem TR3A den Spitznamen „Bigmouth“ erbrachte. Das „A“ wurde umgangssprachlich angehängt, da dieses Modell zum großen Teil nach Amerika geliefert wurde. Weil die Amis offensichtlich auf den britischen Roadster standen, wurde speziell für den amerikanischen Markt auch eine B-Version des TR3 gebaut.
Vom TR3A wurden insgesamt 58.236 Exemplare hergestellt. Das macht ihn, nach dem TR6 (1968–1976) und dem TR7 (1974–1981), zu dem am meistverkauften Modell. Es wird geschätzt, dass heute nur noch ca. 8.500 Exemplare existieren (Quelle: wikipedia.org). Die Preise für einen einigermaßen vernünftigen Wagen fangen bei ca. 25.000 Euro an. Die Preise für sehr gut gepflegte Fahrzeuge können aber auch zwischen 35.000 und 50.000 Euro liegen.