Mit dem Range Rover Evoque Cabriolet durch Mittel-Böhmen!
Im Jahr 2011 kam der Evoque auf den Markt und besticht noch heute mit seinem unverwechselbaren Design. Die Kombination aus Kompakt- und Premium-SUV macht den kleinen Briten beliebt – jeder vierte verkaufte Land Rover ein Range Rover Evoque. Nun gibt es neben dem 3- und 5-Türer auch ein Cabriolet im Programm, dass das außergewöhnliche Fahrzeug …
Im Jahr 2011 kam der Evoque auf den Markt und besticht noch heute mit seinem unverwechselbaren Design. Die Kombination aus Kompakt- und Premium-SUV macht den kleinen Briten beliebt – jeder vierte verkaufte Land Rover ein Range Rover Evoque. Nun gibt es neben dem 3- und 5-Türer auch ein Cabriolet im Programm, dass das außergewöhnliche Fahrzeug noch mehr aus Menge herausstechen lässt. Ich darf es rund um Prag antesten.
Bei der Ankunft in der tschechischen Hauptstadt ist das Wetter nicht gerade perfekt für das oben ohne Fahren, eher britisch. Also doch irgendwie passend für das Evoque Convertible. Wie gut manchmal Dinge zusammenpassen, die man sich eigentlich gar nicht so richtig vorstellen kann. Ein geländegängiges Fahrzeug ohne Dach ist an sich nichts Neues. Der erste Land Rover war so etwas, und der war inspiriert vom Ur-Jeep. Aber wenn dieses Exemplar hier nicht das erste Geländecabrio der Welt ist, so ist es doch zumindest das erste in der Premiumklasse: innen edel wie ein Range Rover, außen cool und lässig wie eh und je.
Zur Auswahl gibt es zwei Motoren, einen Diesel mit 180 und einen Benziner mit 240 PS. Jeweils in Kombination mit Allradantrieb und einer 9-Gang Automatik von ZF. Diese fühlt sich etwas träge an, schaltet aber, wenn sie es denn tut, sehr angenehm. Wer sich für den Diesel entscheidet, dem ist schnell sein nicht so wichtig. Zwar lässt sich der Evoque damit auch mal flotter bewegen, man merkt aber, dass er sich dabei abquält.
Halten wir also fest: Sportler ist er keiner, eher ein Landstraßencruiser. 200 Kilo mehr (1,8 Tonnen) als der normale Evoque bringt die Cabrioversion auf die Waage. Die Türen wurden verstärkt und auch sonst musste für genug Stabilität gesorgt werden.
Mehr Freude bereitet einem der kleine Landy im Gelände. Unzählige Fahrhilfen und Assistenten, wie etwa dem ATPC (All-Terrain Progress Control), einer Art Tempomat, der selbständig Böschungen hoch und runter fährt, oder Kameras, die einem bei der Rundumsicht helfen, sind mit an Bord.
Doch auch ohne diese Spielereien macht der Evoque eine gute Figur auf unbefestigten Wegen. Dazu kommt noch das Cabriofeeling, dass eine neue Dimension des Offroadfahrens aufzeigt. In dieser Dimension fühlt man sich von Anfang an wohl, fast schon zu sehr. Auf der Autobahn zum Beispiel kommt es einen kaum so vor, als würde man in einem SUV sitzen.
Innen drinnen geht es chic zu. Viel Leder und Soft-Touch Elemente gefallen nicht nur optisch, sondern auch haptisch. Außerdem findet man hier nun das neue Infotainment-System, das InControl Touch Pro. Auf einem 10,2 Zoll Monitor gibt es außer dem üblichen, wie Radio und Navi, auch andere Apps. So kann man zum Beispiel das Wetter checken, um zu schauen ob das Verdeck nicht lieber oben bleiben soll.
Wer kauft sich denn eigentlich so ein Auto? Auf der Vienna Auto Show wurden potentielle Kunden ein wenig befragt und daraus hat sich folgendes Bild gezeichnet: der typische Evoque Cabriolet Kunde ist über 50, verdient gut oder hat sich über die Jahre etwas angespart, und will sich ein Cabrio leisten. Da dies aber meistens kleine, enge und unbequeme Autos sind, kaufen sich die meisten älteren Herrschaften ein höheres Fahrzeug. Hier gibt es nun eine Symbiose aus beidem.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, für mich hört sich das nicht nach der perfekten Zielgruppe für so ein freches Auto an. Auf der anderen Seite muss man aber sagen, dass der Einstiegspreis von 56.500 Euro nicht gerade ein Schnäppchen ist und sich junge, hippe Leute (oder solche die es noch gerne wären) sich darum wohl oder übel für etwas entscheiden müssen, dass zu ihrem Geldbörserl passt.
Fazit: Das neue Range Rover Evoque Cabriolet lädt zum Cruisen ein, ist dabei edel und bequem. Die gefällige Optik und die sparsamen Motoren (5,7 Liter laut Werk) überzeugen. Der Preis ist etwas happig – trotzdem ist die Hälfte aller geplanten Autos in Österreich schon verkauft. Ein weiterer Punkt der mich stört: ein einzigartiges Fahrzeug, nahezu perfekt abseits der Straße, wird selbige wohl leider nie verlassen.
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