Winter Driving Experience mit Jaguar Land Rover in Gstaad!

Dass es bei Jaguar und Land Rover in letzter Zeit gut läuft wissen wir nicht erst durch Raphaels Test mit dem XF. Klar, designtechnisch machen sie was her, so viel sogar, dass diese britischen Fahrzeuge fast zum Lifestyleobjekt verkommen. Ob die JLRs aber weiterhin im Gelände ‚König‘ sind, findet Filou Tizian auf einer Schneepiste im Schweizer Gstaad heraus!

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Jaguar Land Rover Winter Driving Experience 2017 in Gstaad, Schweiz | Photo © Tizian Ballweber/autofilou.at

Einen Tag lang Kunde der britischen Marke spielen.

Das mag sich auf den ersten Blick langweilig anhören, bedenkt man aber, dass man an diesem Tag sämtliche Fahrzeuge der beiden Marken fahren darf, ändert sich das flott. Für viele der Bloggerkollegen, und auch der Kunden, mag der Spaß dabei an oberster Stelle liegen, aber Sicherheit geht immer vor. Deshalb folgt nach dem Frühstück das Briefing, in dem die Basics erklärt werden.

Jaguar Land Rover Winter Driving Experience 2017 in Gstaad, Schweiz | Photo © Tizian Ballweber/autofilou.at

Neben dem Flugplatz Saanen ist eine große Teststrecke präpariert die geradezu danach schreit mit den 550-PS-Monstern F-Type SVR und Range Rover Sport SVR verwüstet zu werden. Aber vorerst nehme ich im „gesitteten“ Jaguar F-Pace S mit 380 Pferdchen Platz.

Jaguar Land Rover Winter Driving Experience 2017 in Gstaad, Schweiz | Photo © Tizian Ballweber/autofilou.at

Erste Aufgabe: Das richtige Lenken erlernen.

Nicht ‚zehn vor zwei‘, wie in der Fahrschule eingebläut bekommen, sondern ‚Viertel vor drei‘. Dabei immer auf die Stellung der Daumen achten! Hat man den Dreh [Achtung, Wortwitz!] dann raus, geht’s ans Bremsen und Ausweichen. Der Instruktor gibt die Geschwindigkeit an und sagt erst im letzten Moment, in welche Richtung man den Hütchen ausweichen muss.

Jaguar Land Rover Winter Driving Experience 2017 in Gstaad, Schweiz | Photo © Tizian Ballweber/autofilou.at

Als echter Filou waren mir die 80 km/h, die per Funk durchgegeben wurden, nicht genug und so stellte ich mit 90 km/h den Tagesrekord auf. Keinem anderen gelang es ohne DSC und anderer Fahrhilfen dem Hindernis auszuweichen und das Fahrzeug sicher und in die richtige Richtung zeigend zum Stehen zu bringen.

Jaguar Land Rover Winter Driving Experience 2017 in Gstaad, Schweiz | Photo © Tizian Ballweber/autofilou.at

Genug der Selbstbeweihräucherung.

Im Offroad-Parcours konnte ich weniger brillieren. Das ist aber mehr dem HDC (Hill-Descent-Control) geschuldet als meinen Fahrkünsten. Alles was der Fahrer beim Bergabfahren zu tun braucht, ist lenken, den Rest erledigt das Auto selbst. In diesem Fall ein Range Rover Sport SDV8 Diesel mit 339 PS und in der ‚Autobiography Dynamic‘ Ausstattung (ab 126.200 €).

Jaguar Land Rover Winter Driving Experience 2017 in Gstaad, Schweiz | Photo © Tizian Ballweber/autofilou.at

Nach der Mittagspause wurde zur letzten Station gewechselt.

Jaguar F-Type SVR, Jaguar F-Pace S, Range Rover Evoque Convertible und Range Rover Sport SVR durften abwechselnd im Duell um den Sieg fahren. Es sei denn man hatte andere Pläne, driften etwa oder den F-Type in den Schnee zu setzen, wie es zwei deutsche Kollegen 1A vorführten.

Jaguar Land Rover Winter Driving Experience 2017 in Gstaad, Schweiz | Photo © Tizian Ballweber/autofilou.at

Wer am Ende der drei Stationen noch nicht alle Autos fahren konnte, hatte anschließend die Gelegenheit dazu. Ich suchte mir meinen Favoriten heraus und drehte auch noch meine Runden und resümierte die Erlebnisse: Wäre ich JLR-Kunde und würde mein Auto (oder ein entsprechendes Testauto) gerne in nichtalltäglichen Gegebenheiten fahren wollen, es wäre mir die Reise nach Gstaad (oder Kühtai) allemal wert. Mir persönlich wäre eine ganze Woche auch recht gewesen.