Wir schreiben Anfang August 2013, neue Hitze-Rekorde werden gebrochen und statt ans Meer zu fliegen, steige ich ins Auto und erkunde Europa. Ziel: 9 Städte; Strecke: rund 4000 Kilometer; Zeit: 12 Tage; Fahrzeug: Mazda6 Sport Combi in der mittleren Ausstattungsvariante Attraction, dem 150 PS-Diesel und 6-Gang-Handschaltung;
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Mazda6 Sport Combi Attraction CD150 (M) |
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Europa-Trip-Karte by google-maps |
Der Tank ist voll, der Kofferraum (522 – 1648 Liter) ebenso, vier der fünf Plätze sind belegt und der Kilometerzähler genullt. Die Reise kann also beginnen. Von Wien starten wir über Drasenhofen und Brünn Richtung Prag. Damit liegen 330 km auf der ersten Tagesetappe vor uns.
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Nach gut 300 gefahrenen Kilometern, irgendwo kurz vor Prag: Der Drehzahlzeiger steht bei 2300 U/min, der Tempomat hält brav die vorgegebenen 135 km/h und die Verbrauchsanzeige gibt 6,1 Liter an. Ein akzeptabler Wert, wenn man bedenkt, dass der Mazda6 mit knapp 400 kg beladen wurde. Die Maximalzuladung liegt laut Datenblatt übrigens bei 587 kg.
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Das TomTom-Navigationssystem (600 Euro Aufpreis) hat uns ohne Fehl und Tadel nach Prag gebracht. Es ist super übersichtlich, gut ablesbar und leicht bedienbar. Einzig die Geschwindigkeit mit der es arbeitet, konnte uns nicht überzeugen.
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Tag 2: Wir verlassen das wunderschöne Prag und begeben uns auf den Weg in die Partymetropole Deutschlands, Berlin. Auf der 350 km langen Strecke erfahren wir die Vorzüge der deutschen Autobahn: 1. keine Maut und 2. Vollgas [;-)].
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Zwischen Dresden und Berlin finden wir kaum Geschwindigkeitsbegrenzungen – also drauf den Socken. Mal eben locker die eingetragene Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h des Mazda6 um echte (das TomTom-Navi zeigt die „GPS-Geschwindigkeit“ an) 15 km/h überboten und dann ganz chillig den Tempomat auf 180 eingestellt. Dabei pendelte sich der Verbrauch bei 6,8 Liter ein.
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Tag 3: Zeit für ein erstes Fotoshooting mit dem Berliner Fernsehturm im Hintergrund und …
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… ein paar Shots vor einer Berliner Graffitiwand.
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Tag 4: Die Reise führt uns weiter in das 300 km entfernte Hamburg. Hier mal ein Video zwischendurch/als Abwechslung/Lückenfüller [;-)]:
Vier Männer in Hamburg, die wirklich nur die Stadt sehen wollen – vergiss es! Andauert wird man von Bauchtascherlträgerinnen (= Prostituierte) von der Seite angequatscht. Also eine Nacht dort pennen und weiter Richtung liebliches Amsterdam.
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Tag 5: Auf der ersten längeren Strecke (Hamburg – Amsterdam, 500 km, 4,5 h Fahrzeit) zeigt sich die Qualität der Sitze. Der Fahrersitz ist straff gepolstert, gibt ausreichend Seitenführung, die Schenkelauflage ist angenehm lang und eine verstellbare Lendenwirbelunterstützung ist ebenfalls vorhanden.
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Tag 6: Zeit für ein zweites Fotoshooting mitten in Amsterdam – eine wuselige Stadt die von Fahrradklingeln und Straßenbahngebimmel geprägt ist.
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Tag 7: Alle Plätze, vor allem aber die Rücksitzbank laden zum Rasten. Kaum wartet die erste richtig lange Tagesetappe auf uns (Amsterdam – Straßburg, 600 km, 5,5 h Fahrzeit), verabschieden sich meine Mitfahrer in die Träumwelt.
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Als ich dann kurz vor Straßburg mal im Fond Platz nehme und einen Kumpel fahren lasse, kann ich die Relaxtheit nachvollziehen. Die Bein-, Kopf- und Schulterfreiheit ist großzügig, die Sitzbank bequem gepolstert und die Lehnenstellung auf chill-out Area eingestellt.
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Tag 8: Wir verlassen das verregnete Straßburg und machen uns auf den Weg nach Innsbruck, besser gesagt nach Haiming zur Area47, einem großen Wasserfunpark. Wieder warten einige Kilometer (465) und Stunden (4,5) auf uns. Diesmal achten wir besonders auf die Wind- und Fahrgeräusche sowie das Fahrwerk. Bis 160 km/h halten sich erstere im Hintergrund und werden erst ab 180 km/h von den Mitfahrern als störend empfunden. Die Zuladung von 400 kg steckt das Fahrwerk locker und ohne Unterschied zum unbeladenen Zustand weg. Einzig die Bremsen könnten bei Vollbeladung bissiger reagieren und den dann über zwei Tonnen schweren Sport Combi schneller verzögern lassen.
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Tag 9: Bevor es von Innsbruck weiter zu Romeo und Julia nach Verona (275 km, 2,5 h Fahrzeit) geht, hat sich der Mazda6 eine Premium-Wäsche verdient.
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Tag 10: Während die einen Wein trinken und anschließend in Kisten kaufen, shooten die anderen (also ich) den Mazda6 auf dem Weingut mit Blick auf Verona.
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Tag 11: Auf nach Florenz (235 km, 2 h Fahrzeit). Langsam neigt sich der Sommerurlaub dem Ende zu. Als ich kurz alleine im Mazda6 verweile, realisiere ich erst wie sehr mir der Japaner in den vergangen Tagen ans Herz gewachsen ist.
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Tag 12: Bevor wir über Triest und Slowenien die Heimreise antreten, tanken wir in Italien den Liter Diesel für sagenhafte 1,778 Euro!
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Ende gut, alles gut: Wir sind stark zusammengewachsen, der Mazda6 Sport Combi und ich. Kein Wunder, er fährt sich tadellos, hat selbst vollbeladen genügend Dampf, bettet seine Passagiere angenehm, bietet ausreichend Platz und braucht auch noch kaum Sprit. 6,1 Liter auf 100 km ergab die Rechnung am Ende über die 4100 km. Preislich steht er zudem mit 33.590 Euro (Testfahrzeug: 34.747 Euro) auch gut da.