1980 war es Magnum, der mit seinem Ferrari 308 über die Röhren der Zuseher flitze. Vier Jahre später klemmte sich Don Jonson in Miami Vice hinters Steuer eines Ferrari 365 Daytona Spider. Weil der aber eigentlich ein Replika war, das auf einer Corvette basierte und Ferrari etwas gegen diese Replikas hatte, stellten sie zwei Ferrari Testarossa zur Verfügung. Drei Modelle also, die ihren Bekanntheitsgrad Hollywood zu verdanken haben.
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| 1992 Ferrari 512 TR | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at |
Den Testarossa, zu Deutsch „Rotkopf“, wie er wegen der rot lackierten Ventildeckel des 12-Zylinder V-Motors und in Anlehnung an legendären 250 TR genannt wurde, gibt es seit 1984. Er besitzt einen Mittelmotor, der auf 180 Grad aufgeklappt wurde und zwei obenliegende Nockenwellen. Von den Pferdchen auf dem Logo stecken 390 im Aggregat. Für den Sprint von 0 auf 100 braucht der Testarossa 5,3 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 290 km/h.
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| 1992 Ferrari 512 TR | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at |
1991 wurde der überarbeitete Testarossa vorgestellt, der 512 TR. Die 4,9-Liter Maschine leistete jetzt, dank geänderten Zylinderköpfe mit größeren Ventilen, der modifizierten Auspuffanlage und der neuen Airboxen, 428 PS. Optisch wurde nur die Front leicht verändert. Sichtbarerer waren die Veränderungen beim ab 1994 erhältlichen F 512 M, der nun keine Klappscheinwerfer mehr hatte.
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| 1992 Ferrari 512 TR | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at |
Wie schon erwähnt ist der Testarossa eines der bekanntesten und aufgrund einer Stückzahl von 7500 Stück (Testarossa, 512 TR und 512 M) auch am weitesten verbreiteten Ferrari-Modelle. Und auch bei unserem Exemplar, einem 512 TR von 1992, liegt der Kaufgrund wohl in der Bekanntheit.
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| 1992 Ferrari 512 TR | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at |
Wahrscheinlich wollte sich der Besitzer einmal wie Sonny Crockett fühlen. Aber leider hat er dabei auf die Nova vergessen. Österreich ist halt doch nicht ganz so wie Miami. Und auch wettertechnisch scheint der Testarossa besser nach Florida oder Monaco zu passen, von wo aus der Ferrari 2001 nach Österreich importiert wurde. Seit der Typisierung kam aber kein Kilometer zu den vorhandenen 34.500 dazu.
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| 1992 Ferrari 512 TR | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at |
Wer sich einen Testarossa, 512 TR oder einen F 512 M zulegen möchte, sollte lieber anfangen zu sparen. Oder hätte damit schon vor einigen Jahren beginnen sollen. Der Billigste, den ich bei meiner Recherche gefunden habe, kostete 119.000 Euro. Und das trotz doppelt so vielen gefahrenen Kilometern wie bei unserem Modell.
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| 1992 Ferrari 512 TR | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at |
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| 1992 Ferrari 512 TR | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at |
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| 1992 Ferrari 512 TR | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at |
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| 1992 Ferrari 512 TR | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at |
