Auf alpinen Straßen im Tiroler Land wollte BMW die besten Seiten der dritten Generation des X5 zur Schau stellen.
Doch um mich davon überzeugen zu können, musste ich erst einmal irgendwie von Wien nach Tirol kommen. Also rein ins Flugzeug – eine winzige Dash – und ab in die Luft.
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| Austrian Airlines Dash 8 |
Pech nur, dass mein Sitznachbar in diesem engen Flieger dem Comicverkäufer der Fernsehfamilie Simpsons glich, was den Platz für meinen Adonis-Körper auf ein Minimum beschränkte, und den Kampf um die Mittelarmlehne gab ich gleich von vornherein auf. Glücklicherweise sollte es die einzig beengte Situation während meines Aufenthaltes bleiben. Denn als ich am Innsbrucker Flughafen in den neuen X5 einstieg, konnte ich mich gleich von seiner Geräumigkeit und dem komfortablen Gestühl überzeugen.
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| 2014 BMW X5 |
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| 2014 BMW X5 |
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| 2014 BMW X5 |
Dann ging es schon ab in die Alpen.
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| 2014 BMW X5 30d |
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| 2014 BMW X5 30d |
Im Dieselland Österreich wurde der X5 (nur) in zwei Varianten vorgestellt: Der 3-Liter Bi-Turbodiesel 30d mit 258 PS ab 65.600 Euro. Er verbraucht im Drittelmix nur 6,2 Liter. Und der 3-Liter Tri-Turbodiesel M50d mit 381 PS ab 94.550 Euro, mit einem Verbrauch von 6,7 Litern.
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| 2014 BMW X5 M50d |
Beide bringen ihre Kraft über die angenehm schaltende Achtgang-Automatik von ZF auf die Straße und beide erfüllen die Euro-6-Abgasnorm. Der 50i Benziner mit 450 PS ist zwar auch ab Marktstart im November zu haben und hat dasselbe Getriebe, wurde mir aber leider vorenthalten. Kostenpunkt: ab 95.900 Euro.
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| 2014 BMW X5 |
In beiden selbstzündenden Motorvarianten zieht der X5 ordentlich an. Schon bei geringer Drehzahl beginnt der Schub, bei knapp über 4000 Umdrehungen ist‘s allerdings auch wieder vorbei. Naturgemäß passiert das beim M50d noch wilder als beim 30d und dann vor allem bis weit in den bei uns illegalen Geschwindigkeitsbereich.
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| 2014 BMW X5 30d |
Aber auch enge Serpentinen sind kein Problem für den großen Bayern, allerdings merkte ich in den Kurven schnell den hohen Schwerpunkt und das Gewicht des Fahrzeugs. Der X5 kann halt selbst in der neuesten Generation seine SUV-Laster nicht verleugnen.
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| 2014 BMW X5 30d |
Bei einem Zwischenstopp in einem kleinen Fahrtechnikzentrum zeigte der X5 dann noch einmal eindrucksvoll was er kann, aber auch was nicht. Spurwechsel, Slalom und Gleitfläche standen am Programm. Mit eingeschalteten Assistenzsystemen fährt sich das ganz locker. Schaltet man sie ab, schiebt der X5 allerdings gerne mal über die Vorderräder und besonders auf der Gleitfläche dreht man sich dann ganz schnell ein. Nicht-Rennfahrer sollten den Finger also schön vom DSC-Knöpfchen fernhalten.
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| 2014 BMW X5 30d |
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| 2014 BMW X5 M50d |
Auf der Weiterfahrt konnte ich mich auch noch von der Segelfunktion und der Voraussicht des Navigationssystems überzeugen. Nimmt man während der Fahrt den Fuß vom Gas, werden Motor und Getriebe voneinander getrennt und der X5 „segelt“ vor sich hin. Das kannte ich aber schon von anderen Autos. Bei aktivierter Zielführung allerdings errechnet das Navi sogar wann genau man den Fuß vom Gas nehmen muss, um noch bis zur nächsten Kreuzung zu segeln. So spart man laut BMW einiges an Treibstoff ein.
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| 2014 BMW X5 |
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| 2014 BMW X5 |
Das ist vernünftig und funktionierte auch ganz gut, allerdings hat das System eine Schwachstelle: Den Fahrer. Denn der will bei 560 beziehungsweise 740 Nm Drehmoment lieber aufs Gas steigen, was in so ziemlich jeder Situation ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.
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| 2014 BMW X5 30d |
Damit man dabei nur das Maß an Durchschüttelung bekommt das man will, kann man beim Kauf des X5 aus fünf verschiedenen Fahrwerkspaketen wählen. Normal, Comfort, Dynamik, Professional und M Sport. Die Namen sind hier Programm.
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| 2014 BMW X5 30d |
Außerdem gibt es noch eine Reihe anderer Helfer und Spielereien. LED-Scheinwerfer, Tempomat mit Stop-and-Go-Funktion, Fernlichtassistent, Head-Up-Display, Nachtsichtassistent, Bang & Olufsen-Soundanlange und so weiter. Die Liste ist lang. So ziemlich die ganze Palette aus dem Siebener ist jetzt auch hier zu haben und auch was den Komfort betrifft scheint man sich am hauseigenen Flaggschiff orientiert zu haben. Die Konkurrenz hat durch den flotten X5 jedenfalls wieder was zu tun bekommen.
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| 2014 BMW X5 M50d |
