Kleinwagen sind in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen und fühlen sich nun dank besserer Ausstattung, mehr Komfort und sicherer Straßenlage wesentlich erwachsener an. So auch der Fiesta, den ich die letzten beiden Wochen zum Test bat.
Vor längeren Etappen zu zweit muss man im Fiesta keine Angst haben. Die erste Reihe bietet ausreichend Bewegungsfreiheit, alle Schalter sind dort wo man sie sucht und gut zu erreichen. Die sportlich ausgeformten Sitze halten zudem was sie versprechen und sind, dank ihrer weichen Polsterung, langstreckentauglich.
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2013 Ford Fiesta 1,0 EcoBoost 100 |
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Kleinwagentypisch stoßen Erwachsene in der zweiten Reihe mit ihren Knien an die Vordersitze. Dafür gefällt die lange Beinauflagefläche und der angenehme Beinwinkel.
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Mit 276 bis 974 Liter Stauvolumen (VW Polo: 280 bis 952 Liter) bietet der Kölner auch in der dritten Reihe durchwegs Platz.
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Mit dem Facelift nutzt der kleine Ford nun auch die neueste Motorengeneration, die EcoBoost-Aggregate. Die gibt es wahlweise mit 100 oder 125 PS. Ich fuhr den schwächeren der beiden.
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Dieser erreicht dank Start-Stopp-System laut Werk im Schnitt einen Verbrauch von 4,3 Liter ROZ95 auf 100 km. Im Test zeigte die Anzeige stets zwischen 5,5 und 6,1 Liter an.
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Dem knackigen Getriebe fehlt, für niedrigere Drehzahlen und damit weniger Lärm und Verbrauch auf der Landstraße oder Autobahn, ein sechster Gang. Was aber halb so schlimm ist, denn viel eher flitzt man mit dem Fiesta doch durch die engen Gassen der Cities und erfreut sich an roten Ampeln an der flotten Start-Stopp-Automatik.
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Weil der Dreizylinder-Benziner sein maximales Drehmoment von 175 Nm über ein angenehm breites Drehzahlband zur Verfügung stellt, lässt sich der Fiesta sehr schaltfaul fahren.
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Knapp 1100 Kilo und 100 PS – das klingt nach Fahrspaß. Und so ist es auch. Für einen turboaufgeladenen Motor entfaltet das 1-Liter-Aggregat nämlich seine Leistung ungewohnt gleichmäßig. Kein Wunder also, dass der Sprint auf 100 km/h kaum 11 Sekunden in Anspruch nimmt.
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Für Spaß sorgen auch die sehr direkt arbeitende Lenkung und das dynamisch abgestimmte Fahrwerk. Mit dem gut in der Hand liegenden, dicken Lenkrad, lassen sich so präzise Kurvenradien mit beeindruckend hohen Geschwindigkeiten ziehen.
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Der komplett in Deutschland gebaute Fiesta ist auf dem neuesten Stand der Technik: Ein City-Notstopp-System ist für ihn ebenso zu haben wie ein Notruf-Assistent oder eine Sprachsteuerung. Letztere funktionierte im Test verblüffend gut. Selbst lallend tat sie immer das was man will. Zudem sind serienmäßig sieben Airbags verbaut.
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Fazit: Mit 18.200 Euro Grundpreis handelt Ford den 100-PS-Titanium-Fiesta fair. Im Test kann er mit schickem Design, akzeptablem Verbrauch und ordentlichen Fahreigenschaften sowie umfangreicher Sicherheitsausstattung überzeugen.
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