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GTI-Treffen 2017: „Coming Home“

Unter dem Motto „Coming Home“ startete am Mittwoch das GTI-Treffen 2017 in Reifnitz am Wörthersee. Filou Alex und ich waren auch heuer wieder auf Einladung von Volkswagen Österreich zu „Christi Himmelfahrt“, also am arbeitsfreien Donnerstag, in Kärnten zugegen.

Volkswagen erneut alleine am GTI-Treffen 2017!

Seriennahe & -ferne Studien

Während die Schwestermarken Audi, Seat und Škoda das zweite Jahr in Folge das legendäre GTI-Treffen auslassen, reiste Volkswagen mit zwei „Premieren“ in das südlichste Bundesland der Alpenrepublik.

So präsentierten die Wolfsburger die seriennahe Studie des kommenden „up! GTI“. Er wird, wenn er noch dieses Jahr auf den Markt kommt, 115 PS und 200 Nm Drehmoment aus 999 cm³ Hubraum im Datenblatt stehen haben. Bei unter 1.000 Kilogramm Leergewicht soll er, Sechsgang handgerissen, in 8,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 stempeln. Bei 197 km/h ist Schluss.

Zweite Premiere von Volkswagen am Wörthersee: Ein deutlich nachgeschärfter Golf GTE, das „Golf GTE Performance Concept“. Der weiterentwickelte Plug-in-Hybridantrieb der Studie leistet nun 272 PS und liefert maximal 450 Nm Drehmoment (Serien-GTE: 204 PS & 350 Nm). Serienchancen: Vorerst gegen Null.

Azubi-Studien

Nicht nur Volkswagen Deutschland liefert den für dieses Wochenende erwarteten 200.000 Fans eigens aufgebaute Concept Cars, auch die Auszubildenden durften sich wieder austoben. Sie kamen ebenfalls mit zwei Fahrzeugen an den See:

Der frech teilfolierte „Golf GTI First Decade“ entstand in neun Monaten nach den Ideen von 13 Auszubildenden aus sechs Berufen (KFZ-Mechatroniker, Fzg-Innenausstatter, Fzg-Lackierer, Mediengestalter, Techn. Produktdesigner sowie Kunststoff- & Kautschuk-Verfahrensmechaniker).

Die Wörthersee-Studie kombiniert 410 Benzin-PS an der Vorderachse mit 12 kW Elektro-Leistung aus einem 48 Volt-E-Maschine an der Hinterachse. Dabei funktionieren beide Antriebsarten einzeln also auch zusammen und können über eine Tablet-App explizit ausgewählt werden. Der VW Golf GTI First Decade kann also auch rein elektrisch gefahren werden.

Anstelle von Rücksitzen und Kofferraum finden im Fond ein HighEnd-Soundsystem mit 1.690 Watt aus 11 Lautsprechern und Subwoofer sowie ein spezieller Hifi-Heckausbau mit LED-Beleuchtung auf einer mit Carbon überzogenen Bodenplatte Platz. Darunter sind die Batterien und Steuerungselektronik für den elektrischen Hinterachsantrieb verbaut.

Die zweite Nachwuchskräfte-Premiere hört auf den Namen „Golf GTE Variant impulsE“. Die Studie mit 165 kW Hybrid-Systemleistung wurde von 14 Auszubildenden von Grund auf aufgebaut. So wurden unter anderem mehr als 100 Schweißpunkte eines Serien-GTE aufgebohrt, der Rahmen so verlängert, dass er unter die Karosserie eines Golf Variant passt und eine stabilere Hinterachse aus dem VW Tiguan verbaut. Letztere braucht es, weil die verbaute Prototypenbatterie (16,8 statt der 8,8 kWh des Serien GTE) nicht nur die Reichweite erhöht, sondern auch mehr Gewicht mitbringt. Im Gegensatz zum „Golf GTI First Decade“ verzichtet der „Golf GTE Variant impulsE“ auf Folien und ist in fünf Farben lackiert. Innen gibt’s per App steuerbare Ambientebeleuchtung, ein beleuchtetes Panorama-Glasschiebedach sowie Schalensitze mit „impulsE“-Logo.

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