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Mazda Design Experience @ Design District Wien

Mazda kreiert die derzeit vielleicht schönsten Fahrzeuge. Die zahlreichen Preise, die der MX-5 und auch der neue Mazda3 in Punkto Design eingeheimst haben, zeigen, dass sich die Designer mächtig ins Zeug legen. Was die eigentlich so machen, durfte ich im Rahmen des Design Districts einen Tag lang erleben.

Weniger ist mehr: Kodo

Kodo. Dieses einfache Wort aus Japan bedeutet auf Deutsch: Seele der Bewegung. Schönheit wird dabei durch Reduktion erzielt. Weniger Zierelemente und Schnörkeleien, dafür große und glatte Flächen. So kann mehr mit Licht und Schatten gespielt werden. Klingt ganz interessant, wird aber noch interessanter, wenn ich mir ansehe, wie so ein Auto entworfen wird. Mazda lud mich zur Mazda Design Experience in Wien ein, wo ein Modelleur aus dem Mazda Design Studio in Frankfurt an zwei Claymodellen zeigte, wie die Designer bei Mazda arbeiten. Der Clay ist ein industriell erzeugter Ton, der in Öfen auf 60 Grad Celsius erhitzt wird und dann perfekt verarbeitet werden kann. Für eine schöne glatte Oberfläche benötigen die Modelleure rund zwei Tage. Im Maßstab 1:4. An einem Fullscale-Modell arbeiten drei oder vier Modelleure. Im Rahmen der Designexperience durfte ich auch selbst Hand anlegen. Fazit: Mit Knetmasse aus dem Kindergarten hat das hier nichts zu tun. Die Werkzeuge sind zum Teil selbstgebastelt, aber auch mit den Fingern wird viel gearbeitet.

Um die Flächen zu kontrollieren, wird eine rote Alufolie aufgetragen und mit Hilfe von Lichtquellen die Oberfläche gecheckt. Bei Mazda ist das Entwerfen eines Autos noch richtiges Handwerk. Klar kommen beim ersten Entwurf der Designer auch Computer ins Spiel. Doch die Arbeit der Modelleure ist nicht weniger wichtig, im Gegenteil. Der neue CX-30 entstand etwa in Frankfurt.

Design District Wien und Mazda

Was hat das aber nun mit dem Design District in Wien zu tun? Nun, von 4. bis 6. Oktober 2019 stellen in und rund um die Hofburg 200 nationale und internationale Marken ihre Designprodukte vor. Der Fokus liegt dabei neben Lifestyle auch auf Handwerkskunst. Mazda ist der einzige Automobilhersteller, der mit von der Partie ist. Der neue Mazda3 und der neue CX-30 werden als Automobile Werkstücke präsentiert. Mazda wurde für den MX-5, und auch für andere Modelle, seit 2013 mehrmals mit dem Red Dort Design Award ausgezeichnet. Alltägliche Sachen können nämlich nicht nur funktional, sondern auch Designmeisterwerke sein.

Design-Insta-Walk durch die Wiener Innenstadt

Auch im täglichen Leben begegnen uns viele Designstücke. Schließlich muss sich irgendwann auch ein Architekt mit einer Idee hingesetzt und Gebäude wie die Ankeruhr oder die Secession entworfen haben. Deshalb habe ich mich mit dem neuen und äußerst feinen Mazda3 auf eine kleine Wien-Tour begeben und neben dem Hundertwasserhaus auch die Wirtschaftsuniversität besucht. Beide Gebäude bestechen durch ihr einzigartiges Design. Auf einem Insta-Walk durch den ersten Bezirk kam ich schließlich an kleinen Manufakturen vorbei, die zum Teil seit mehr als 100 Jahren waschechte Designkunststücke entwerfen und produzieren.

Schöne Dinge und die Seele

Schöne Dinge strahlen etwas Magisches aus. Sie gehen einem nicht mehr aus dem Kopf. Man könnte fast sagen, dass schönen Dingen eine Seele innewohnt. Das fängt bei alten Häusern an, die weitaus schöner sind, als neumodische Betonklötze und geht bis hin zu unseren geliebten Automobilen. Denn während bei vielen Herstellern mehr Chrom und mehr Spoiler auf die Autos gepackt werden, schaffen es die Japaner, mit einfachsten Designgriffen, wunderschöne Fahrzeuge zu entwerfen. Ob der Mazda3 eine Seele hat, könnt ihr im ausführlichen Test von Christoph nachlesen.

Von 4. bis 6. Oktober 2019 findet der Design District Wien statt. Von 10 bis 19 Uhr, am Sonntag bis 18 Uhr, könnt ihr euch Designstücke von Bang & Olufsen, Dyson, Vespa und natürlich von Mazda ansehen. Ein Tagesticket kostet 14 Euro, ein ermäßigtes für für Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren, Studierende und Pensionisten kostet 11 Euro. Kinder bis 12 Jahre kommen gratis rein.

 

Hinweis: Mazda Österreich hat uns bei der Ermöglichung dieser Geschichte finanziell unterstützt.

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