Opel Mokka X – Ein Speed-Date in den Highlands! – autofilou

Die Fahrzeughersteller lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen, um ihre Produkte passend in Szene zu setzen. Diesmal ging es auf Einladung von Opel Österreich nach Schottland, wo der neue Mokka X in und um Edinburgh auf Herz und Nieren getestet werden konnte. Passender Weise sind das auch die Zutaten des schottischen Nationalgerichts Haggis.

Opel Mokka X Test Fahrbericht review first drive edinburgh

Speed-Date mit dem Opel Mokka X in den Highlands | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at

Wer uns auf Facebook folgt, hat es vielleicht mitbekommen: Die Reise nach Schottland wäre beinahe vorbei gewesen bevor sie überhaupt begonnen hatte. Ich hatte meinen Pass zu Hause liegen lassen. Irgendwie ging sich dann doch noch alles aus und ich saß mit einem Roadbook zum Mokka X, bei dem sich sichtlich Mühe gegeben wurde, im Flugzeug nach Nord-Westen.

Speed-Date mit dem Opel Mokka X in den Highlands | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at

Der Verkaufsschlager von Opel heißt jetzt nämlich nicht mehr bloß Mokka, sondern Mokka X – um sein SUV- und Allrad-Dasein zu unterstreichen – ist aber trotzdem „nur“ ein Facelift. Dennoch hat man bei seiner Auffrischung ein paar Dinge zum Besseren geändert.

Speed-Date mit dem Opel Mokka X in den Highlands | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at

Am besten sieht man das im Innenraum, wo die Knopferl-Hölle nun einer aufgeräumten Mittelkonsole gewichen ist, wie wir sie schon aus dem Astra kennen. Das Infotainment wird über den Touchscreen bedient, die Klimaanlage weiterhin über ein eigenes Modul darunter.

Speed-Date mit dem Opel Mokka X in den Highlands | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at

Ebenfalls neu sind die Voll-LED-Scheinwerfer, die verschiedene Programme wie Landstraßenlicht oder Einparkausleuchtung beherrschen, die dazu passenden Rückleuchten und der 152 PS starke 1,4-Liter-Turbobenziner, der mit einer 6-Stufen-Automatik und Allradantrieb kommt und die Motorenpalette leistungsmäßig anführt.

Speed-Date mit dem Opel Mokka X in den Highlands | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at

Auf meinem Trip durch Schottland durfte (oder musste) ich aber selbst schalten. Trotz Linksverkehr mit der rechten Hand und mit dem 140-PS-Benziner und Allrad unter der Haube, und immer mit etwas Respekt vor dem nächsten Kreisverkehr.

Speed-Date mit dem Opel Mokka X in den Highlands | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at

Die Route ging von Edinburgh zum wunderschönen Dalmeny House, weiter über den Firth of Forth und dann nach Nordwesten bis in die Highlands (Rob Roys Grab habe ich leider knapp verpasst) und dann wieder retour nach Edinburgh.

Speed-Date mit dem Opel Mokka X in den Highlands | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at

Auf den engen Landstraßen machte es richtig Spaß den Mokka X zu fahren. Er bietet gute Übersicht, die ausgezeichnet geformten AGR-Sitze und einen für 140 PS mehr als passablen Durchzug.

Speed-Date mit dem Opel Mokka X in den Highlands | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at

Bei guter Traktion werden nur die Vorderräder des Mokka X angetrieben. Auf einem kurzen Stück abseits der Straße konnte ich dann seine „Soft-Offroad“-Fähigkeiten testen. Der Allradantrieb ist schnell da, wenn man ihn braucht. Insgesamt weist das straffe Fahrwerk den Mokka X aber als Großstadt-Dschungel-Fahrzeug aus.

Speed-Date mit dem Opel Mokka X in den Highlands | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at

Sollte man sich doch einmal auf raueren Untergrund wagen und dort hängen bleiben, bietet Opel mit OnStar eine 24-Stunden-Notfallhilfe, mit direkter Verbindung ins Callcenter. Praktisch: Mit dabei ist auch integriertes W-LAN fürs Auto, (nach einer Testphase kostet es 99,50 Euro im Jahr), das beinahe in ganz Europa funktioniert, mit dem sich Handys oder Tablets verbinden können, und eine Fernbedienung via myOpel Smartphone App. Mehr Infos dazu findet ihr auch hier.

Was sich nicht ändern wird, ist der Einstiegspreis. Wobei das auch nicht ganz richtig ist, da Opel den Mokka X derzeit als Sonderangebot um 19.590 Euro anbietet, also etwa 2.000 Euro unter dem Listenpreis. Ende September kommt er dann auf die Straße.

Als ich im Hotel ankam und das Auto wieder abgegeben hatte, stand die größte Hürde aber noch bevor: das Abendessen oder genauer gesagt Haggis. Wie eingangs beschrieben gehören Herz und Nierenfett vom Schaf zum Inhalt, außerdem noch Leber, Lunge und Magen. Es schmeckt im Endeffekt wie Blutwurst… muss man halt mögen.