Kurz vor einem großen Gewitter hatte ich gestern die Gelegenheit das DS 3 Cabrio zu fahren. Ja genau, nicht mehr Citroën, sondern nur noch DS, 165 PS und ein offenes Dach.
Der PSA-Konzern hat vor einiger Zeit beschlossen, die Marken Citroën und DS zu trennen und bei letzterer das Image zu pushen. Ob das die Außenwelt schon mitbekommen hat, kann ich nicht sagen. Jedenfalls prangt jetzt ein neues Logo am nicht-mehr-Citroën DS 3.
Gleich daneben findet man das, was den DS 3 auszeichnet und auch die auffälligste Änderung des Facelifts, das Licht. Die senkrecht verlaufenden „DS LED Vision“ kennen wir schon vom Vormodell, die großen Scheinwerfer mit drei LED- und einem Xenon-Modul sind aber neu und sollen für gleichmäßige Ausleuchtung sorgen.
Viel wichtiger scheint der Kundenschaft aber das personalisierbare Design zu sein. 80 Prozent aller gekauften DS 3-Fahrzeuge werden von den Käufern konfiguriert und nicht aus den Schauräumen der Händler gekauft. Kein Wunder, dass die Franzosen ihr Angebot ausbauen und so viele Optionen anbieten, dass jetzt 78 mögliche Farbkombinationen für Dach und Karosserie und über drei Millionen Zusammensetzungen insgesamt möglich sind.
Die wichtigste Wahl bleibt dabei, in meinen Augen jedenfalls, die des Motors. Zur Wahl stehen zwei Benzin- und ein Dieselaggregat in diversen Leistungsstufen. Beim Benziner leistet der Dreizylinder 82, 110 oder 130 PS und der Vierzylinder 165 oder 208 PS. Den Selbstzünder kann man mit 99 oder 120 PS verbaut bekommen.
Bei der ersten Ausfahrt versuchte ich mich gleich am Top-Benziner. Von unten heraus hat er eine kleine Anfahrschwäche, die man aber mit einem lockeren Fuß am Gaspedal überspringen kann, wie ihr im Video sehen könnt. Bei 1.800 Touren setzt der Punch des Turboladers ein und lässt die Reifen quietschen und wie verrückt stempeln. 7,5 Sekunden dauert der Sprint auf 100 km/h laut Datenblatt.
So macht der DS 3 richtig Spaß. Dazu noch Sonne, Musik und eine Landstraße, und man spürt einen Hauch des Savoir Vivre der Franzosen. Die weiche Lenkung und das ebensolche Fahrwerk sind auf der Geraden angenehm, auf kurvigeren Strecken büßt der DS3 dafür an Sportlichkeit ein.
Der Klavierlack ist schick, verzeiht aber weder Staub noch fettige Finger. Navi und Klima funktionieren gut, wirken gegen die neueren Varianten von Peugeot und Citroën aber etwas altbacken.
Auf der Rückfahrt probierte ich noch den 110 PS starken Dreizylinder mit Sechsgang-Automatik aus. In dieser gemütlicheren Variante wundert man sich kurz über den Pfad des Wahlhebels, aber das Getriebe schaltet akkurat und unauffällig. Was will man denn mehr.
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