Suzuki V-Strom 1000 ABS: Rendezvous in alter & neuer Frische
Aus alt mach neu! Die vormals unter dem Kürzel DL bekannte Reiseenduro von Suzuki vereint durch die Modellfortführung altbewährte Tugenden des japanischen Fahrzeugherstellers mit neuen Features wie serienmäßigem ABS und Traktionskontrolle. Hier erfahrt ihr wie sie sich fährt und wo sich Suzuki damit am Markt positionieren will. 2014 Suzuki V-Strom 1000 ABS | Photo © …Aus alt mach neu! Die vormals unter dem Kürzel DL bekannte Reiseenduro von Suzuki vereint durch die Modellfortführung altbewährte Tugenden des japanischen Fahrzeugherstellers mit neuen Features wie serienmäßigem ABS und Traktionskontrolle. Hier erfahrt ihr wie sie sich fährt und wo sich Suzuki damit am Markt positionieren will.
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| 2014 Suzuki V-Strom 1000 ABS | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
In den vergangenen Jahren geht der Trend dahin, den Kunden mit immer mehr Leistung zu versorgen – diese Entwicklung macht auch vor den Reiseenduros nicht Halt. Umso erstaunlicher, dass Suzuki die V-Strom 1000 ABS mit nur 100 PS ins Rennen schickt. Oder vielleicht auch nicht, da man vermutlich an den Erfolg der etwas schwächeren DL650 anschließen will.
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| 2014 Suzuki V-Strom 1000 ABS | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
So schafft es Suzuki mit wenigen kleinen Änderungen an der DL eine hochmoderne Reisemaschine auf die Straße zu stellen. Mit bis zu 25 PS unter der Konkurrenz bei leicht vergrößertem Hubraum, einem überarbeiteten Chassis und diversen technischen Features, bekommt der Fahrer genau was er braucht, und nicht mehr.
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| 2014 Suzuki V-Strom 1000 ABS | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
Bei Auftritt und Aussehen gibt es jedoch keine Überraschungen. Aufrechte Sitzposition, vertikal schlank gehaltene Bauform und die fast schon typische Schnabelfront (wir kennen sie auch von BMW GS oder Ducati Multistrada) bieten dem Fahrer eine treue Reiseenduro. Die mit 85 Zentimetern sehr hohe Sitzbank will jedoch nur mit langen Füßen bestiegen werden.
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| 2014 Suzuki V-Strom 1000 ABS | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
Wer den Aufstieg aber schafft, dem bietet das Cockpit einen Mix aus analogen und digitalen Instrumenten. Alle wichtigen Informationen sind vorhanden, wobei das untere Digital-Display mit kleinen Zahlen überladen ist. Dadurch können die Daten während der Fahrt oftmals nicht sofort aufgefasst werden.
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| 2014 Suzuki V-Strom 1000 ABS | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
Durch das erstmals serienmäßige ABS sind bei der Suzuki auch plötzliche Bremsmanöver kein Problem mehr. Die Traktionskontrolle lässt sich zusätzlich, auch während der Fahrt, dreistufig regeln. Modus 1 sorgt bei sportlicher Fahrweise für einen angenehm leichten Schlupf, Modus 2 regelt hingegen teilweise vorschnell aus. Ausgeschaltet kann die Traktionskontrolle mit OFF auch werden.
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| 2014 Suzuki V-Strom 1000 ABS | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
In den Modi 1 und 2 fährt sich die V-Strom gut, im OFF-Modus konnte ich sie kaum auf der Straße halten. Auf Geraden lässt sich die Suzuki ohne Motor-Vibrationen bis 6.000 Touren beschleunigen. Mehr Umdrehungen sind aber ohnehin nicht notwendig, um selbst auf der Autobahn nicht überholt zu werden. Zur Geräuschdämmung bei höheren Geschwindigkeiten kann außerdem die Neigung des Windschilds manuell, die Höhe nur mit Werkzeug adjustiert werden.
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| 2014 Suzuki V-Strom 1000 ABS | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
In Kurven kann die Suzuki ihre Stärken ausspielen und lässt sich angenehm leicht umlegen (und das sogar bei nasser Straße Dank Traktionskontrolle). Herausbeschleunigt wird mit bärenstarken 103 Nm Drehmoment, die sich auch noch annähernd linear entfalten. Einziges Manko beim Kurvenfahren ist der 20 Liter fassende Tank, der leider einen perfekten Knieschluss verhindert.
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| 2014 Suzuki V-Strom 1000 ABS | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
Für längere Urlaube kann die V-Strom 1000 ABS auch aufgerüstet werden. Ob mit seitlichen Koffern am Heck (Preis: 975 Euro), Top Case (Preis: 764 Euro) oder Tankrucksack (Preis: 195 Euro) – einer Reise steht nichts mehr im Weg. Zusätzlich kann über eine 12 Volt-Steckdose auch ein Navi angeschlossen werden.
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| 2014 Suzuki V-Strom 1000 ABS | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
Fazit: Die V-Strom 1000 ABS ist kein wirklich neues Motorrad, trotzdem hat Suzuki es geschafft sie mit nur kleinen Änderungen auf die Höhe der Zeit zu bringen. Sie fährt sich ohne Probleme und bietet zu einem vernünftigen Preis ab 13.990 Euro genau was man braucht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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| 2014 Suzuki V-Strom 1000 ABS | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
Daten Testmotorrad | 2014 Suzuki V-Strom 1000 ABS | Basispreis: 13.990 Euro | Motor: 90° V-Twin 4-Takt-Motor mit Wasserkühlung | Hubraum: 1.037 ccm | Bohrung x Hub: 100,0 x 66,0 mm | Verdichtungsverhältnis: 11,3:1 | Leistung: 74 kW/100 PS bei 8.000 1/min | Drehmoment: 103 Nm bei 4.000 1/min | Getriebe: 6-Gang | Antrieb: Kette | Gesamtlänge/-breite/-höhe: 2.285/865/1.410 mm | Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h | Sitzhöhe: 850 mm | Radstand: 1.555 mm | Bodenfreiheit: 165 mm | Kraftstofftankinhalt: 20 Liter | Kraftstoff: Superkraftstoff bleifrei (ROZ 95) | Gewicht fahrfertig: 228 kg | Serienausstattung: ABS, Traktionskontrolle
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| 2014 Suzuki V-Strom 1000 ABS | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
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| 2014 Suzuki V-Strom 1000 ABS | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
