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Die Highlights der Dubai International Motor Show 2017!

Hallo aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Kollege Michael berichtet von der Dubai International Motor Show 2017 und seinen persönlichen Highlights.

Erlebnis Dubai International Motor Show 2017!

Die Anreise zur Dubai International Motor Show begann auch dieses Jahr wieder in einem Toyota Camry Taxi mit einer unerwartet hohen Laufleistung von 627.101 Kilometer. Zwei Jahre lang braucht ein Taxi-Fahrer dafür in der Hauptstadt des Emirats Dubai. Supersportwagen hingegen waren rar auf den Straßen. Die Gründe dafür bleiben rätselhaft. Ein Glück, dass auf der DIMS weiterhin die schnellsten der schnellen und teuersten der teuersten Fahrzeuge die Vorherrschaft bildeten.

Der Aston Martin Valkyrie zum Beispiel …

Er ist mein Messehighlight der Dubai International Motor Show 2017. Limitiert auf 150 Exemplare mit Straßenzulassung und 25 gebaut für die Rennstrecke, und natürlich bereits ausverkauft – bei einem Nettopreis von gut drei Millionen Euro!

Der Valkyrie ist das erste Ergebnis der jungen Zusammenarbeit von Aston Martin und dem Formel 1-Rennstall Red Bull Racing. Für das Design zeigt sich Adrian Newey verantwortlich. Der 57-jährige Brite gilt als Aerodynamik-Genie. Das Ziel Neweys war maximaler Anpressdruck, und am Ende sollte der Valkyrie zumindest so schnell wie ein Renner aus der LMP1-Klasse werden. Bei Tests auf der Rundstrecke Silverstone dann die Überraschung: Das 900 PS-Geschoss brennt Zeiten in den Boden, die einem Formel 1-Fahrzeug aus 2016 gleichen. Große Achtung also vor diesem Gefährt, schließlich rollt der so auf die Straße!

Das Leistungsgewicht von rund einem Kilogramm pro PS erreichen die Ingenieure durch den zahlreichen Einsatz von Carbon – auch bei Querlenkern und Aufhängung!

Zur Höchstgeschwindigkeit wollen sie mir auf der Messe noch nichts verraten, gehen aber von etwa 400 km/h aus. Selbst die Querbeschleunigungswerte von angepriesenen drei bis vier G beeindrucken.

Anfang 2019 werden die ersten Kunden ihre „Walküre“ überreicht bekommen.

… oder das Mercedes-AMG Project One.

Das Project One von Mercedes-AMG kennen wir zwar schon aus Frankfurt von der diesjährigen IAA, doch dieses schicke Fahrzeug darf gerne erneut ausgestellt werden. Highlight für mich als Österreicher war auch das Sichten der G-Klasse, die ja bekanntlich bei Magna Steyr in Graz gebaut wird. Die völlig neue G-Klasse werden wir erst mit der Detroit Motor Show im Jänner 2018 zu Gesicht bekommen.

Individualisierung ganz weit oben!

Individualisierung steht bei den Reichen der Reichen des arabischen Raums sehr weit oben auf der To-do-Liste. Da sind selbst ein Porsche 911 Turbo S Exclusive Series oder Panamera Turbo Sport Turismo schon fast zu alltäglich. Lieber dann doch einen Lamborghini Aventador Roadster in einer einzigartigen Gelbgold-Lackierung für 25.000 Euro überziehen lassen.

Motorsport-Fans erfreuten sich am Audi R8 LMS GT4 oder am TCR-Fahrzeug von VW. Auch einige bekannte Rennfahrer, wie Earl Bamber (Porsche), Markus Winkelhock (Audi) oder Bruno Spengler (BMW) statteten der Messe einen Besuch ab.

Fazit

Die Dubai International Motor Show war auch heuer wieder einen Besuch wert. Die Stimmung ist angenehm und die Messe bei weitem nicht so überlaufen wie Wien, Paris, Genf oder Frankfurt. Wohl weil das Einlassprozedere einem Magistratsbesuch gleicht – bevor ein Ticket ausgehändigt wird, dürfen alle persönlichen Daten per Formular an- und abgegeben werden. Selbst eine e-mail-Adresse wird dabei als Pflichtpunkt vorausgesetzt!

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