Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2013, will Land Rover 2014 erneut, von den Verkaufszahlen her, wachsen. Dafür soll weiterhin das Steckenpferd der Marke, der Range Rover Evoque, sorgen. Er und der Discovery wurden für das heurige Modelljahr grundlegend technisch überarbeitet. Ich war spontan nach Salzburg eingeladen worden um beide Fahrzeuge kennenzulernen – im Drift [;-)]!
Wichtigste technische Änderung im Range Rover Evoque: Das 9-Gang-Automatikgetriebe der ZF Friedrichshafen AG. Letzten März auf dem Genfer Auto Salon präsentiert, geht es nun endlich in Serie. Das speziell für quer-verbaute Motoren entwickelte Getriebe, ist zwar um sechs Millimeter länger als sein 6-stufiger Vorgänger, wiegt dafür allerdings um 7,5 kg weniger. Bei 120 km/h dreht der Motor damit um 700 Umdrehungen weniger.
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| 2014 Land Rover Range Rover Evoque |
Das hat nicht nur auf den Kraftstoffverbrauch positive Auswirkungen sondern, wie ich bei der ersten Ausfahrt auf Salzburger Autobahnen merkte, auch auf die Geräuschkulisse im Innenraum. Einzig bei harschen Beschleunigungsvorgängen ist der gefahrene 190 PS starke 2,2-Liter-Diesel im Innenraum zu vernehmen. Mit der Einführung der 9-Gang-Automatik ist erstmals auch ein Land Rover mit Start-/Stopp-System ausgestattet.
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Eine weitere wichtige technische Neuerung stammt von Zulieferer GKN. Die Antriebsspezialisten entwickelten für Land Rover das sogenannte „Active Driveline“-System. Dieses koppelt, wenn nicht benötigt, nicht nur mittels zweier Kupplungen die hinteren Halbachsen aus, sondern, weil vorne ebenfalls eine Kupplung montiert ist, trennt es selbst die Kardanwelle vom aktiven Antrieb. Dadurch konnte der Normverbrauch weiter gesenkt werden. Beim Anfahren und weiter bis 35 km/h sowie über 180 km/h, ist der Evoque immer mit Allradantrieb unterwegs. Dazwischen wird die Hinterachse abgekoppelt und bei Bedarf binnen 300 Millisekunden zugeschaltet.
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| 2014 Land Rover Range Rover Evoque |
Dank dieser Neuerungen (9-Gang, Start/Stopp & Active Driveline), konnte der MVEG-Verbrauch beim 240 PS-Benziner um 11,4 Prozent und bei den beiden Diesel (150 & 190 PS) um neun Prozent gesenkt werden. Übrigens will Land Rover jedes Jahr 100.000 Einheiten des Evoque mit 9-Gang-Automatik verkaufen.
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| 2014 Land Rover Range Rover Evoque |
Aufgerüstet hat Land Rover beim Range Rover Evoque auch bei den Assistenzsystemen. So sind erstmals Verkehrszeichenerkennung, Parkhilfe-Assistent, Wattiefen-Sensor, adaptiver Tempomat, Annäherungs-Warner sowie ein Spurhalte-Assistent erhältlich.
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| 2014 Land Rover Range Rover Evoque |
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| 2014 Land Rover Range Rover Evoque |
Der 2014er Land Rover Range Rover Evoque ist ab sofort erhältlich. Active Driveline ist beim 240 PS-Benziner Serie, bei den Dieselmodellen ab Sommer verfügbar. Der Einstieg in den „14MY“-Evoque startet bei 35.600 Euro für den 150 PS-Diesel mit manuellem Getriebe. Der günstigste Evoque mit 9-Gang-Automatikgetriebe steht für 40.900 Euro in der Liste und ist damit um bis zu 920 Euro günstiger als bisher.
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| 2014 Land Rover Range Rover Evoque © Land Rover/Alexander Seger |
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| 2014 Land Rover Range Rover Evoque © Land Rover/Alexander Seger |
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| 2014 Land Rover Range Rover Evoque © Land Rover/Alexander Seger |
Zu seinem 25. Geburtstag darf sich auch der „wohl vielseitigste“ Land Rover über eine Überarbeitung freuen. Ich durfte den gelifteten Discovery 4 an Tag 2 der Land Rover Experience in Salzburg durchs schroffe Gelände bugsieren.
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| 2013 Land Rover Discovery 4 |
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| 2013 Land Rover Discovery 4 |
Im Gegensatz zum Range Rover Evoque wurde der 2014er Discovery 4 auch optisch ein wenig aufgefrischt. Die Leuchtengrafik der Front- sowie Heckleuchten und die Nebelscheinwerfereinfassung wurden neu designt.
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| 2014 Land Rover Discovery 4 © Land Rover/Alexander Seger |
Erstmals ist der Discovery auch gänzlich ohne Geländeuntersetzung zu haben. Damit fällt der Einstiegspreis bei den PKW-Modellen auf 50.200 Euro (3,0 TDV6 E Experience). Die ebenfalls erhältlichen LKW-Varianten starten bei netto 39.157 Euro.
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| 2014 Land Rover Discovery 4 © Land Rover/Alexander Seger |
Auf nur 4,85 Meter Außenlänge bietet der Discovery weiterhin bis zu sieben Personen oder 2.600 Liter Ladegut Platz und zieht zur Not selbst 3.500 kg schwere Anhänger.
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| 2014 Land Rover Discovery 4 |
Die Motorenpalette beschränkt sich beim „Disco“ auf zwei Diesel mit 211 oder 256 PS. Letzterer lässt den 2,5-Tonner dank 600 Nm Drehmoment erstaunlich agil bewegen. Seinen hohen Aufbau und ebenso hohen Schwerpunkt, kann er dennoch nicht verleugnen. Ist halt kein flinker, kompakter Evoque.
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| 2014 Land Rover Discovery 4 |
Die 8-Gang-Automatik, ebenfalls von ZF und Start/Stopp-fähig, steht der „Neungang“ des Evoque um nicht viel nach – Beschleunigung und Schaltvorgänge tadellos. Und der Verbrauch konnte seit dem Discovery 3 um 24 Prozent von 10,2 auf 7,8 Liter reduziert werden.
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| 2014 Land Rover Discovery 4 |
Nicht nur der Evoque wurde um wichtige Assistenzsysteme bereichert, auch der Discovery kann nun mit Wattiefen-Sensor, Totor-Winkel-Warner, Rückfahr-Sensor und T-Kreuzungskameras ausgestattet werden.
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| 2014 Land Rover Discovery 4 |
Abschlussplädoyer: Entgegen der negativen Marktentwicklung, konnte Land Rover 2013 ein Absatzplus von 8,1 Prozent im Vergleich zu 2012 verzeichnen und so mehr als 2000 PKW-Modelle in Österreich absetzen. Global legten die Verkaufszahlen gar um 14,6 Prozent auf 348.338 verkaufte Einheiten zu.
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| 2014 Land Rover Discovery 4 © Land Rover/Alexander Seger |
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| 2014 Land Rover Discovery 4 |
Vielen Dank Land Rover-Austria für die kurzfristige Einladung – jederzeit gerne wieder. Ebenfalls ein großes Dankeschön an Dajana von impulsee.at für dieses großartige Video:
Ebenfalls sehr empfehlenswert der Artikel von schneeengel-Blogger Jochen!
