Infografik: Marken- oder freie Werkstatt?
Contorion, der „moderne Onlineshop für Werkzeugbedarf“, gibt mit seinem Leitfaden „Freie Werkstatt oder Vertragswerkstatt?“ einen hilfreichen Ansatz bei der oftmals unschlüssigen Frage beim Thema Autoreparatur.Freie Werkstatt oder Vertragswerkstatt: Wohin soll’s gehen?
[Anzeige.] Seit mittlerweile sieben Jahren bin ich mit Testfahrzeugen unterwegs. Fahre also rund alle zwei Wochen ein neues Modell. Und mindestens so lange besitze ich auch schon kein eigenes Auto mehr.
- Vorteil: Ich hole nahezu werksneue Presseautos beim Importeur oder Händler ab und retourniere sie nach dem Testzeitraum wieder. Sollte ein Problem auftreten, reicht ein Anruf beim Pressesprecher, der dann die Durchführung der Reparatur einleitet.
- „Nachteil“: Als „Autospezialist“ werde ich jederzeit von Familie und Freunden für Rat und Tat herangezogen. Nicht nur was das Thema Reifenwechsel betrifft, sondern gerne auch zum Thema Werkstatt beziehungsweise Reparatur.
Wer mich persönlich kennt oder autofilou auf Facebook folgt, der weiß, dass ich ab und an mit dem bald 25 Jahre alten Fiat Tempra meines Großvaters unterwegs bin. Das ist immer dann der Fall, wenn Lücken zwischen Testterminen aufkommen oder tatsächlich mal ein Testwagen ausfällt.
Charakter-Auto braucht Zahnriemen!
Und ich mag den Tempra. Auf dessen Rückbank bin ich groß geworden. Kenne also sein ganzes Leben, seinen Charakter. Ich mag ihn wirklich sehr gerne. Auch weil er uns, meinen Großvater und mich, in all den Jahren nie im Stich gelassen hat – außer vielleicht mit einer leeren Batterie, als Strafe dafür, dass ihn monatelang keiner bewegt hat.
Letztes Jahr allerdings standen wir vor einer schwerwiegenden Entscheidung: Zahnriemen erneuern lassen oder nicht? Ob und wann er schon einmal getauscht wurde, wussten weder wir, noch das Serviceheft. Und mit etwas mehr als 105.000 Kilometer auf der Uhr, sollte der beim Fiat schon gewechselt werden. Doch genau diese wenigen Kilometer sind das Problem.
Wirtschaftlicher Totalschaden?
Der Tempra hat also, sagen wir, die Hälfte seiner Lebensdauer runter, ist auf dem freien Markt jedoch keine 1.000 Euro mehr Wert. Ein Zahnriemenwechsel schlägt, aufgrund der vielen Arbeitsstunden, aber mit gut dieser Summe zu. Was also tun? Wirtschaftlicher Totalschaden? Weiterfahren bis zum Riss des Zahnriemens und somit Motorschaden? Wechseln lassen? Wenn ja wo – keinesfalls Vertragswerkstatt, oder vielleicht doch?
Nicht selten steht man also als Fahrzeugbesitzer oder auch Nicht-Besitzer [;-)] eben vor der Entscheidung:
Freie Werkstatt oder Vertragswerkstatt? Welcher Reparaturdienst eignet sich für welches Problem?
Der 2014 gegründete „moderne Onlineshop für Werkzeugbedarf“, Contorion, hat einen hilfreichen Leitfaden in Form einer Infografik erstellt, welcher Ansprechpartner zu welcher Zeit der richtige ist:
Im Falle des Tempra hat mir der Werkstattmeister einer Vertragswerkstatt ein sehr gutes Angebot unterbreitet. „Er mag den Tempra auch und weil davon mittlerweile nur noch so wenige auf unseren Straßen unterwegs sind, will er ihn (mit-)erhalten.“