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Rakete aus Fernost: Wie schlägt sich der Honda NSX?

Nach einem Jahrzehnt des Wartens können sich die europäischen Fans ab diesem Sommer über den neuen Honda NSX freuen. Doch, was haben die Japaner mit der Legende angestellt und was wären mögliche Alternativen? Honda NSX | Photo © Hersteller Von 1990 bis 2005 wurde der „Ur-NSX“ gebaut. 18.000 Stück des Alltagsportlers wurden in diesen 15 …

Nach einem Jahrzehnt des Wartens können sich die europäischen Fans ab diesem Sommer über den neuen Honda NSX freuen. Doch, was haben die Japaner mit der Legende angestellt und was wären mögliche Alternativen?

Honda NSX | Photo © Hersteller

Von 1990 bis 2005 wurde der „Ur-NSX“ gebaut. 18.000 Stück des Alltagsportlers wurden in diesen 15 Jahren produziert. Alle sind heute sehr begehrte Sammlerstücke, die Preise zwischen 30.000 und 130.000 Euro erreichen. Wer aber keinen Bock auf einen vollgepupsten Gebrauchten hat, muss nur ein paar Scheine drauflegen und bekommt für 180.000 Euro einen neuen NSX.
Honda NSX versus i8 Z06 458 comparison vergleich
Honda NSX | Photo © Hersteller

Genau wie sein Vorgänger ist auch der Neue ein Technikwunderwerk: Vier Motoren werken im NSX: Zwei 36 PS Elektromotoren, die die Vorderräder antreiben, und ein V6-Biturbo, der zusammen mit einem 47 PS starken Elektromotor für den richtigen Schub an der Hinterachse sorgt – macht insgesamt 573 PS. In 3,0 Sekunden geht’s damit auf 100, bei 305 km/h ist dann aber Schluss.
Honda NSX versus i8 Z06 458 comparison vergleich
Honda NSX | Photo © Hersteller
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Honda NSX | Photo © Hersteller

Keine Lust auf den Japaner? Die Deutschen machen immer noch die besten Autos? Alternativ zum NSX gibt’s noch den 911. Vor allem der Porsche 911 R(acing), mit einem Vierliter-Direkteinspritzer-Sauger (aus dem GT3 RS) der 500 Pferdchen erzeugt. Von Null auf die magische 100 geht es in 3,8 Sekunden. Langsamer als im NSX, dafür ist beim 911er erst bei 323 km/h Sense. Das Allerbeste zum Schluss: es gibt den 911 R nur mit manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe. Kostenpunkt: 189.544 Euro.
Porsche 911 R | Photo © Hersteller
Porsche 911 R | Photo © Hersteller
Porsche 911 R | Photo © Hersteller
Porsche 911 R | Photo © Hersteller
Porsche 911 R | Photo © Hersteller
Porsche 911 R | Photo © Hersteller

Ein anderes Fahrzeug aus dem Hause Volkswagen wäre der Audi R8, wahlweise mit einem 540 oder 610 PS starken V10. Dank Allradantrieb knackt er die 100er Marke in nur etwas mehr als 3 Sekunden und erreicht einen Topspeed von 320 bzw. 330 km/h. Basispreis für den Audi: 187.400 Euro.
Audi R8 | Photo © Hersteller
Audi R8 | Photo © Hersteller
Audi R8 | Photo © Hersteller
Audi R8 | Photo © Hersteller
Audi R8 | Photo © Hersteller
Audi R8 | Photo © Hersteller

Ein ähnliches Antriebskonzept wie der NSX besitzt auch der BMW i8. Die Leistung kommt aus einem 231 PS starken 1,5-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner und einem Elektromotor mit 131 PS, macht zusammen 362 PS. 4,4 Sekunden braucht der i8 auf 100 und ist damit deutlich langsamer als der NSX. Und auch die Höchstgeschwindigkeit liegt mit 250 km/h unter der des Hondas. Der i8 ist mit 137.000 Euro etwa 40.000 Euro billiger als der NSX, der Gedanke Sport und Alltag in einem Fahrzeug zu vereinen, ist ihnen aber gemein.
BMW i8 | Photo © autofilou.at
BMW i8 | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at
BMW i8 | Photo © autofilou.at
BMW i8 | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at
BMW i8 | Photo © autofilou.at
BMW i8 | Photo © Christoph Adamek/autofilou.at

Kein Sportwagenvergleich ohne einen Ferrari. In diesem Fall der 458. Ted Klaus, Chefingenieur des neuen NSX, gab in einem Interview mit MotorTrend zu, dass Honda zwei Ferrari 458 gekauft hat, sozusagen als „Entwicklungshilfe“. Einer davon wurde dann auch auseinander genommen, als er „einen Punkt erreichte, bei dem es so besser war“, so Klaus.
Ferrari 458 | Photo © Hersteller
Ferrari 458 Speciale | Photo © Hersteller

570 Pferdchen (605 beim Speciale) katapultieren den Italiener in 3,4 (bzw. 3 Sekunden als Speciale) von 0 auf 100 km/h. Wer ausprobieren möchte, ob der 458 wirklich 325 km/h läuft, muss allerdings zu einem Gebrauchten greifen, denn gebaut wird er nicht mehr. Die Preise beginnen bei 120.000 Euro für einen guten Gebrauchten.
Ferrari 458 | Photo © Hersteller
Ferrari 458 Speciale | Photo © Hersteller
Ferrari 458 | Photo © Hersteller
Ferrari 458 Speciale | Photo © Hersteller

Mehr PS als der NSX und dafür weniger bezahlen, geht das? Ja, mit der Chevrolet Corvette C7 Z06. 659 PS für 128.000 Euro. Die beinhalten auch einen 6,2-Liter-V8 mit Kompressor und Heckantrieb. Damit schafft die Vette 310 km/h Spitze und in 3,2 Sekunden auf Tempo 100.
Corvette C7 Z06 | Photo © Hersteller
Chevrolet Corvette C7 Z06 | Photo © Hersteller
Corvette C7 Z06 | Photo © Hersteller
Chevrolet Corvette C7 Z06 | Photo © Hersteller
Corvette C7 Z06 | Photo © Hersteller
Chevrolet Corvette C7 Z06 | Photo © Hersteller

Am Ende ist es, wie so oft, eine Frage des Geschmacks. Und egal ob moderner Japaner oder altmodischer Ami, Spaß machen sie alle!

Honda NSX versus i8 Z06 458 comparison vergleich
Honda NSX | Photo © Hersteller
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