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Der 2025 Subaru Forester im ersten Test!

In der malerischen Umgebung der Salzburger VEGA Sternwarte hatte ich die Gelegenheit, den neuen 2025 Subaru Forester sowohl auf befestigten als auch auf unbefestigten Straßen zu testen. Das japanische SUV wurde in seiner sechsten Generation im Detail weiter verbessert.

2025 Subaru Forester: Im Detail verfeinert!

Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass sich beim neuen 2025 Subaru Forester nur das Design geändert hat. Doch das wäre eine zu oberflächliche Betrachtung und würde dem sympathischen Allradler nicht gerecht werden. Tatsächlich wurde das 4,67 Meter lange SUV mit viel Sorgfalt und technischem Know-how überarbeitet. Ob diese Verbesserungen ausreichen, um neue Kunden zu gewinnen, bleibt abzuwarten.

Der Antriebsstrang des 2025 Subaru Forester!

Der Forester wird weiterhin von einem 2,0-Liter-Vierzylinder-Boxermotor angetrieben, der an ein stufenloses Getriebe gekoppelt ist. Aufgrund strengerer EU-Abgasvorschriften wurde die Leistung jedoch von 150 auf 136 PS und das maximale Drehmoment von 194 auf 182 Newtonmeter reduziert, so der Hersteller. Subaru listet satte 24 Motor- und fünf Getriebeänderungen auf.

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Photo © Raphael Gürth/autofilou.at

Trotz dieser Anpassungen bleibt der Normverbrauch laut WLTP bei 8,1 Litern pro 100 Kilometer, was einer CO2-Emission von 183 Gramm pro Kilometer entspricht. Wer unsere früheren Forester-Testberichte durchstöbert, wird in Erfahrung bringen, dass sich der Alltagsverbrauch bei etwa neun Litern auf 100 Kilometer einpendelt. Mit in mir fortwährend steigendem Umweltgedanken, sicherlich kein Vorzeigeattribut des Forester. Und weil der Tankinhalt nur 48 Liter beträgt, beläuft sich der Aktionsradius mit einer Tankfüllung auf nur etwa 550 Kilometer.

In den Reihen der Medienvertretern herrscht geschlossene Klarheit darüber, dass ein 200 PS starker Benziner mit Sechsgang-Handschaltung besser zum Forester passen würde. Vor allem vor dem Hintergrund der erfolgreichen Rallye-Karriere der Marke. Alternativ wäre ein drehmomentstarker Diesel wünschenswert, wie ihn Subaru früher im Angebot hatte, mit dem man mehr als die jetzt möglichen 1.870 Kilogramm ziehen kann.

In der aktuellen Auslegung nimmt das stufenlose Getriebe jeglichen Fahrspaß. Wobei Subaru selbst sagt, dass dieser nicht im Fokus von Forester-Käufern und -Fahrern steht. Der Vollständigkeit halber: Die Beschleunigung hat ebenfalls abgenommen. Statt wie bislang 11,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, braucht es nun 12,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt weiterhin bei 188 km/h.

Und an der unterstützenden E-Maschine, die seit 2020 im „e-BOXER“ genannten Antriebsstrang vorhanden ist, hat sich leider auch nichts geändert. Sie liefert weiterhin 16,7 PS und 66 Nm Drehmoment zu. Damit kann der Forester bei bis zu 40 km/h maximal 1,6 Kilometer rein elektrisch zurücklegen. Immerhin hilft dies bei niedrigen Geschwindigkeiten beim Spritsparen. Auf den ersten, langsam gefahrenen Metern rund um die Salzburger VEGA Sternwarte (Ausflugs-Empfehlung abseits des Automobils) konnte ich den Permanent-Allradler mit etwa fünf Litern auf 100 Kilometern bewegen.

Im Gelände eine wahre Größe!

Wird der 2025 Subaru Forester eingesetzt, wofür er entwickelt wurde, kennt er defacto kaum Grenzen. Der symmetrische Allradantrieb, der je nach Fahrprogramm und Geschwindigkeit mehr oder weniger Antriebsleistung an die vorderen bzw. hinteren Räder liefert, lässt das 1,7 Tonnen leichte SUV bei jedem noch so widrigen Untergrund vorwärtskommen – die richtigen Reifen aufgezogen, vorausgesetzt. Die Bodenfreiheit von 22 Zentimetern ist weiterhin „Benchmark“ im Segment. Und trotz leicht gewachsener Außenlänge (+3 cm auf 4,67 m) bleiben Anfahr- und Abfahrwinkel eines echten Geländewagens würdig.

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Photo © Raphael Gürth/autofilou.at

Zig Details verbessert.

Neben der augenschlich veränderten Optik, legten die Ingenieure beim 2025 Subaru Forester vor allem im Detail Hand an. Für mehr Fahrkomfort wurden die Sitze mit mehr Streben und besserer Polsterung ausgestattet, im Dachbereich mehr vom hochdämpfendenden Kit aufgetragen und die Karosseriesteifigkeit durch 19 Meter mehr Verklebung (27 statt 8 m) um 10 Prozent erhöht. Und tatsächlich sitzt und fährt es sich im und mit dem Japaner wirklich angenehm.

Nicht einmal unerträgliches Gebimmel trübt den ersten Fahreindruck. Dabei legt Subaru weiterhin immens viel Wert auf Sicherheit. Volle fünf Sterne beim NCAP-Crashtest verstehen sich deshalb von selbst. Doch auch das hausintern entwickelte, einzigartige EyeSight-Assistenzsystem wurde nochmals nachgeschärft. Neben den hinter der Windschutzscheibe platzierten Stereokameras sowie einer Weitwinkelkamera, greift das Sicherheitssystem nun auf neue Radarsensoren an der Fahrzeugfront zu, wodurch Kreuzungskollisionen vermieden werden sollen. Subaru hat sich das Ziel gesetzt, dass es ab 2023 keine Verkehrstoten mehr in einem Modell der Marke geben soll. Der Berganfahrassistent funktioniert jetzt auch im Rückwärtsgang.

2025 Subaru Forester MY25 Test Drive review fahrbericht offroad onroad
Photo © Subaru

Abgesehen davon gibt es im 2025er Modelljahr einen Fußkicksensor zum Öffnen und Schließen der elektrischen Heckklappe und diese geht nun dankenswerterweise auch um drei Zentimeter weiter auf. Android Auto™️ und Apple CarPlay®️ funktionieren endlich kabellos und auch das induktive Ladepad fürs Smartphone gehört zur Serienausstattung.

Die Preise des 2025 Subaru Forester

Bei all den verbesserten Details erfreut es, dass auch der Preis erfreulich gering ausfällt. Bis Ende Juni 2025 kann Subaru Österreich Aktionspreise sichern, die 5.500 Euro unter den eigentlichen Listenpreisen liegen. Der Einstieg in den 2025 Subaru Forester gelingt deshalb derzeit bereits ab 41.490 Euro (Forester Style). Das Topmodell (Forester Premium) kostet ab 47.490 Euro. Wobei als einzige Ausstattungsoption in Wahrheit die Metallic-Lackierung (11 Farben stehen zur Wahl, wovon 3 neu sind) mit 952 Euro hinzukäme.

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Photo © Raphael Gürth/autofilou.at

Fazit

Der Subaru Forester bleibt auch in der sechsten Generation ein Sympathieträger. Ein Freund, der zwar zu viel trinkt, dich jedoch nie im Stich lässt. Er bietet dank großer Fensterflächen ein selten gewordenes, großzügiges Raumgefühl mit massig Platz im Fond und Kofferraum (508 l), ist gut gedämmt, rollt komfortabel ab und reißt auch preislich kein allzu tiefes Loch ins Portemonnaie.

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Photo © Raphael Gürth/autofilou.at
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