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Nissan Qashqai & X-Trail Facelift: Erster Test!

Der Familien-Crossover und Verkaufsschlager von Nissan, der Qashqai, ist seit seiner Markteinführung 2007 eines ihrer stärksten Modelle. Die Japaner sind extrem darauf bedacht, das Auto nach Kundenwünschen zu gestalten und dies ist auch das Hauptargument für das Facelift, das vergangenen Dienstag in Wien präsentiert wurde. „How to make the leader even better?“ – Die Antwort scheint der „neue“ Qashqai zu sein.

Doppel-Speed-Date mit Nissan Qashqai & X-Trail Facelift!

Nissan Qashqai Facelift

Auf den ersten Blick scheint beim Qashqai Facelift nicht viel passiert zu sein. Neben einer überarbeiteten Front, die mit dem V-förmigen Kühlergrill nun das neue Markengesicht trägt (wie der Micra), wurden an der Heckpartie luftwiderstandsärmere Rücklichter verbaut.

Insgesamt ist der Qashqai mit dem Facelift um 1,7 Zentimeter auf 4,39 Meter in der Länge gewachsen. Breite und Höhe bleiben unverändert (1,81 m & 1,6 m). Die Farbpalette wurde um zwei neue Töne erweitert, nämlich Vivid Blue (im Bild) und Chestnut Bronze.

Das Interieur wirkt nun wertiger und bietet zahlreichen Infotainment-Schnickschnack. Nissan verbaut optional zudem einige neue Fahrerassistenzsysteme, wie etwa Fußgängererkennung, Querverkehrswarnung, Verkehrszeichenerkennung, Müdigkeitserkennung, Einpark-Assistent, Around View Monitor und einen Spurhalte-Assistenten. Ganz neu ist beim Qashqai ab Frühjahr 2018 dann das teilautonome Fahrsystem ProPILOT.

Auch bei der Geräuschdämmung wurden einige Schritte unternommen: Die Türen sind jetzt dank absorbierendem Material besser isoliert und die Windschutzscheibe ist einige Millimeter dicker und im Allgemeinen aerodynamischer. Alles in allem, merkbar sinnvolle Änderungen.

Nissan X-Trail Facelift

Neben dem Qashqai wurde, am Tag darauf, auch gleich dessen großer Bruder X-Trail präsentiert. Im Jahr 2000 gelaunched und 2014 redesignt, soll er hauptsächlich aktive (Groß-)Familien ansprechen. Die verhängte Pressesperre gilt zum Glück nur für die Fahreindrücke, sodass ich euch zumindest über die optischen und technischen Neuerungen berichten kann. Die Frontpartie teilt sich der X-Trail optisch mit dem Qashqai. Die großen Unterschiede machen sich eher am anderen Ende bemerkbar.

Die bisher durch einen Knopfdruck zu bedienende elektrische Heckklappe hat nun einen eingebauten Sensor und lässt sich „hands-free“ schließen. Der Kofferraum bietet 15 Liter mehr Platz und durch die flexible Bodenplatte ergeben sich neun verschiedene Möglichkeiten, die insgesamt maximal 1.996 Liter zu nutzen. Wie gewohnt ist der X-Trail auch als Siebensitzer zu haben.

Die Antriebe der beiden

In Sachen Antrieben hat sich bis auf die Emissionsverminderung bei beiden Modellen nichts Spannendes getan. Für den Qashqai gibt es weiterhin zwei Diesel- und zwei Benzinmotoren, die zwischen 110 PS und 163 PS leisten.

Beim X-Trail gibt es die Wahl zwischen einem 1,6-Liter-Diesel mit 130 PS, einem 2,0-Liter-dCi-Dieselmotor mit 177 PS, und einem 1,6-Liter-Benziner mit 163 PS. Die Benziner des X-Trail kommen alle mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe und Frontantrieb, die Selbstzünder können optional mit einem stufenlosen Automatikgetriebe und Allrad beim Freundlichen bestellt werden.

Verkaufsstart & Einstiegspreise

Offizieller Verkaufsstart ist beim Qashqai Ende August, die Preise für die unterste Ausstattungslinie Visia fangen bei 21.690 Euro an, die Linie Tekna ist ab 30.881 Euro erhältlich. Für den X-Trail wurden noch keine Preise bekanntgegeben, der Verkaufsstart erfolgt im September.

Vielen Dank an Gastschreiberin Jana Sabo für dieses erneut hervorragend ausgeführte Speed-Date!

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