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VW T-Cross: Die erste Ausfahrt mit dem neuen SUV

Nach dem T-Roc bringt Volkswagen nun ein weiteres kompaktes SUV auf den Markt: Den T-Cross. Bei der österreichischen Fahrvorstellung konnte ich mir den Polo auf Stelzen genauer angesehen.

VW T-Cross: Wenn der Polo zum SUV wird

Kleine SUV liegen in Österreich derzeit total im Trend. Im Jahr 2018 wurden über alle Klassen hinweg 117.786 SUV zugelassen. Das ist ziemlich genau ein Drittel aller Zulassungen. Und etwa die Hälfte hiervon sind wiederum Kompakt-SUV, 57.740 um genau zu sein.
Das möchte sich natürlich kein Hersteller entgehen lassen und deshalb sprießen die kompakten Sports and Utility Vehicle wie die Blumen im Frühling. Einer von ihnen ist der neue VW T-Cross.

Mit 4,11 Meter Außenlänge ist das Crossover-Modell 5,5 cm länger und 12 cm höher als der VW Polo (und 12 cm kürzer als der T-Roc), basiert aber ebenfalls auf dem modularen Querbaukasten. Und auch bei den anderen Dimensionen liegen die beiden nah beieinander. Der Kofferraum des T-Cross fasst, je nach Lage der verschiebbaren Rückbank, zwischen 385 und 455 Liter und kann maximal auf 1.281 Liter vergrößert werden – der Polo liegt mit 351 bis 1.125 Litern knapp dahinter. Die Rückbank ist dabei im Verhältnis 60:40 teil- und vollständig umlegbar. Ab der Ausstattungslinie Life ist auch eine vollständig umklappbare Beifahrersitzlehne serienmäßig.

Dafür unterscheiden sich die beiden in der Optik. Der T-Cross erinnert mit seiner Front an den Tiguan und mit seinen Rücklichtern ein bisschen an den VW Up!. Sie sehen jedenfalls sehr schick aus. Auch sein steiles Heck deutet eher in Richtung Tiguan, ganz anders als beim T-Roc.

Der VW T-Cross startet mit zwei Motoren.

Zur Markteinführung am 25. April kann man den T-Cross ausschließlich mit einem 1,0-Liter 3-Zylinder-Turbobenziner mit wahlweise 95 und 115 PS kaufen, die beide bereits nach Euro 6d-Temp homologisiert sind. Letzteren gibt es auf Wunsch auch mit 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe.

Im Laufe des Jahres wird es den VW T-Cross aber auch noch als 95 PS Diesel und 150 PS Benziner geben. Allradantrieb sucht man beim kleinsten VW SUV jedoch vergebens.

So fährt sich der VW T-Cross

Den braucht er aber auch nicht wirklich. Denn mit den 175 bzw. 200 Nm des Motors wird auch die Vorderachse leicht fertig. In beiden Motorisierungen fährt sich der T-Cross angenehm zügig und lässt einen nicht nach mehr Leistung gieren. Bei der Arbeit ist der Motor zwar hörbar aber unaufdringlich.

Die manuelle Schaltung bietet kurze Schaltwege und einen angenehmen Widerstand – ein sechster Gang wäre noch nett gewesen. Den gibt es aber nur mit 115 PS. Wobei ich im stärkeren Modell das 7-Gang-DSG testen durfte: Es schaltet schnell und ohne Zugkraftunterbrechung und, solange man nicht voll am Gas steht, auch kaum merkbar. Einen deutlichen Leistungsunterschied konnte ich auf den kurzen Ausfahrten nicht ausmachen, vielleicht merkt man ihn auf der Autobahn, der begrenzende Faktor für den schwächeren Motor ist aber die Ausstattung.

Das kostet der VW T-Cross in Österreich

Denn den schwächeren T-Cross gibt es nur in der Standard-Ausstattung, u.a. mit Bordcomputer, Klimaanlage und Lane Assist, um 18.690 Euro, und in Life, um 20.390 Euro. Wer Style will, muss zwangsläufig zum stärkeren Modell greifen, bekommt dafür jedoch LED-Lichter, Leichtmetall-Felgen, ein Multifunktionslenkrad, Sitzheizung. Das Connectivity-Paket (ab Life) und vieles mehr dazu. Dafür müssen dann 25.590 Euro auf den Tisch gelegt werden – exklusive etwaiger Aufpreisposten. Denn dank des modularen Querbaukastens kann man den T-Cross ordentlich mit Extras ausstatten. Zum Beispiel mit Fernlicht-Assistent, induktiver Ladeschale, Park-Assistent, Rückfahrkamera, Keyless Access, beats Soundsystem, volldigitalem Cockpit oder Sprachbedienung.

Wir freuen uns jedenfalls schon den T-Cross in einem ausführlichen Test besser kennenzulernen.

2019 VW T-Cross

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