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Die 2024 Honda Forza 125 im Test!

Mit der Honda Forza 125 präsentiert der japanische Hersteller einen Premium-Roller, der Komfort, Stauraum und Leistung in einem ausgewogenen Paket vereint. Der Test des 2024er Modells.

Honda Forza 125: Der Alleskönner für Stadt & Land!

Gerade bin ich noch auf der Honda PCX125 gesessen, schon steht die Honda Forza vor mir. Ein elektrisch in der Höhe verstellbares Windschild, LED-Doppelscheinwerfer und eine sportlich-elegante Fronverkleidung aus mattem Kunststoff – die Honda Forza weiß für einen 125er-Roller zu beeindrucken. Mit 164 kg (vollgetankt) ist sie gut 30 kg schwerer als die kleine Schwester, liegt satter und ruhiger auf der Straße, hat mehr Kraft beim Beschleunigen und Verzögern und obendrein besser ablesbare Instrumente mit mehr Daten. Allerdings zu einem höheren Preis. Aber was kann der Premium-Roller noch alles?

Power und Sparsamkeit im Stadtverkehr

Mit einem 15 PS leistenden Einzylinder-Motor und 12 Nm Drehmoment ist die Honda Forza 125 keine richtige Sportlerin, aber jedenfalls ausreichend motorisiert, um sowohl allein als auch zu zweit durch die Stadt zu cruisen oder auf der Stadtautobahn locker mitzuschwimmen. Bis etwa 80 km/h überzeugt sie mit dynamischer Beschleunigung und ermöglicht schnelle Ampelstarts. Danach lässt der Vortrieb etwas nach, doch sobald die Reisegeschwindigkeit erreicht wurde, gleitet die Forza entspannt durch den Verkehr. Dank per Kippschalter elektrisch verstellbarem Windschild – 18 Zentimeter in der Höhe – ist man dabei auch vor Fahrtwind geschützt (wenn man möchte). Das macht sie zum idealen Fahrzeug für Pendler im Berufsverkehr oder für Freizeitfahrer, die einen komfortablen Roller im A1-Segment suchen. Wer mehr Dynamik will und mehr als den B-Zusatz im Führerschein hat, kann zur 29 PS starken Forza 350 greifen.

2024 Honda Forza 125 mit elektrisch verstellbarem Windschild

Die mit hervorragend funktionierender Start-Stopp-Automatik ausgestattete Forza 125 verbrauchte in meinem Test nämlich nur rund 2,2 Liter auf 100 km. In Kombination mit dem verbauten 11,7 Liter Tank ist damit eine beeindruckende Reichweite von über 500 km möglich – perfekt für Touren, bei denen der nächste Tankstopp etwas weiter entfernt ist.

Sitzpolster und Sitzposition waren für mich bequem. Allerdings könnte der 78 Zentimeter hohe Sitz für kleinere Fahrerinnen und Fahrer zum Problem werden. Hier sollte man vor einem Kauf auf jeden Fall Probesitzen.

Praktische Features für den Alltag

Honda hat die Forza 125 mit einer Reihe von Features ausgestattet, die den Alltag auf zwei Rädern angenehm gestalten. Genau wie bei der PCX125 muss man auch bei der Forza keinen physischen Schlüssel mehr verwenden. Erkennt der Roller, dass der Schlüssel in der Nähe ist, lassen sich Tankdeckel, Staufach und Zündung über einen Drehschalter an der Lenksäule bedienen. Das optionale Topcase ist ebenfalls in dieses System eingebunden.

Links neben dem Drehschalter gibt es noch ein kleines Staufach mit USB-C-Buchse. Hier kann während der Fahrt zum Beispiel das Handy geladen werden.

Besonders beeindruckend ist der Stauraum unter dem Sitz: Hier finden zwei Helme Platz und zusätzlich vielleicht noch eine Jacke oder etwas Kleinkram im abgetrennten Fach dahinter. Wer dennoch mehr Stauraum benötigt, kann auf das Topcase zurückgreifen. Auch an den Sozius wurde gedacht: Der Sitzpolster ist groß und komfortabel und an den robusten Haltegriffen links und rechts neben dem Sitz findet man sehr guten Halt.

Fazit

Die Honda Forza 125 ist ein Premium-Roller, der Komfort, Leistung und Praktikabilität in einem Paket vereint. Das aktuelle Modell kostet inklusive SMART Box (das Topcase von Honda) 5.990 Euro. Das ist beinahe das Doppelte vom PCX125, allerdings bekommt man dafür auch viel. Wer auf der Suche nach einem luxuriösen und gleichzeitig effizienten Roller ist, kommt an der Forza 125 nicht vorbei. Eine Alternative auf Augenhöhe wäre hier zum Beispiel die Yamaha 125 XMAX.

2024 Honda Forza 125 vor Bürogebäude
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