Zum mittlerweile dritten TecDay (Hier Teil 1 & Teil 2) lud mich Mercedes-Benz (Österreich) am Donnerstag nach Stuttgart. Diesmal ging es aber nicht ausschließlich um Features der neuen E-Klasse, sondern viel mehr um die Zukunft der Marke und deren Modelle. Daher auch ganz treffend der Titel „Road to the Future“.
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| Mercedes-Benz TecDay Road to the Future – Intelligent Drive Train Solutions | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
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In drei Themengebiete wurde der mit zu vielen Infos und Facts überflutete Tag geteilt: Modernste Verbrennungsmotoren, Maßgeschneiderte (Plug-In-)Hybridantriebe sowie E-Fahrzeuge mit Batterie-/Brennstoffzellenantrieb.
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Spannendste Neuheit war dabei sicherlich der ausgestellte GLC F-CELL Prototyp. Seit 20 Jahren forscht Mercedes-Benz an der Brennstoffzelle als mögliche Energiequelle. Mit 12 Millionen Kilometern aus PKW- und Bus-Bereich habe man die meiste Erfahrung in diesem Sektor, so das Vorstandsmitglied der Daimler AG, Prof. Dr. Thomas Weber in seiner Rede.
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| Mercedes-Benz TecDay Road to the Future – Intelligent Drive Train Solutions | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
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2017 geht mit dem GLC F-CELL der erste Brennstoffzellen-Plug-in-Hybrid der Marke in Serie. Die Wasserstofftanks bieten, in Kombination mit der neuesten Brennstoffzellen-Technologie (30 % kleiner, 40 % mehr Leistung), eine Reichweite von 450 Kilometer. Zusätzlich lassen sich die 9 kWh fassenden Batterien erstmals auch an der Steckdose laden. Dank neuestem „battery packaging“ sind bis zu 50 Kilometer rein elektrisch möglich.
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| Mercedes-Benz TecDay Road to the Future – Intelligent Drive Train Solutions | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
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Mit Hybriden will uns die Daimler AG an das elektrische Fahren heranbringen.
„Schritt für Schritt werden wir alle Mercedes-Benz PKW elektrifizieren“, so Dr. Weber.
Mitunter deshalb stecken die Stuttgarter derzeit 500 Millionen Euro in ein neues Batteriefertigungszentrum in Sindelfingen. Generell investiert Daimler allein in den beiden kommenden Jahren 14,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung. Mehr als die Hälfte davon wird in „grüne“ Technologien fließen.
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| Mercedes-Benz TecDay Road to the Future – Intelligent Drive Train Solutions | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
Dank zwischen Motor und Getriebe platziertem, integrierten Startergenerator (Premiere 2017 gekoppelt an Sechszylinder-Benziner) und der Erhöhung der Bordnetz-Spannung auf 48 Volt, werden die Grenzen zu Hybrid-Fahrzeugen verschwimmen. Apropos Hybrid-Fahrzeuge: Acht Stück hat Mercedes-Benz derzeit auf der Straße, zwei weitere folgen im nächsten Jahr.
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| Mercedes-Benz TecDay Road to the Future – Intelligent Drive Train Solutions | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
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Auch bei den rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen geht es voran. Ende des Jahres steht die vierte Generation des Elektro-smart in den Startlöchern – sowohl als Zwei- und Viersitzer und erstmals auch als Cabriolet.
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| Mercedes-Benz TecDay Road to the Future – Intelligent Drive Train Solutions | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
Richtig ernst mit E-Fahrzeugen macht Mercedes auf dem Pariser Autosalon im Herbst. Dort will man mit einer Studie Ausblick auf ein großes Fahrzeug geben. Fotos und weiterführende Details wurden noch nicht verraten, nur eines: Mit einer Batterieladung sollen bis zu 500 Kilometer möglich sein!
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| Mercedes-Benz TecDay Road to the Future – Intelligent Drive Train Solutions | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
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Entgegen aller Hybridisierungs- und Elektrifizierungsversuche bleibt der klassische Verbrenner weiterhin Nummer 1 im PKW-Bereich. Er entscheidet wie viel CO2 im Straßenverkehr real eingespart wird. Thomas Weber dazu:
„In den vergangenen Jahren haben wir den Durchschnittsverbrauch unserer PKW-Flotte ungefähr halbiert – basierend auf NEFZ-Werten.“
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| Mercedes-Benz TecDay Road to the Future – Intelligent Drive Train Solutions | Photo © Raphael Gürth/autofilou.at |
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Der neue Alu-Diesel der E-Klasse, intern OM 654 genannt, entspricht schon jetzt den EU-Emissionsgrenzwerten von September 2017. Die kommende Generation der Benzinaggregate wird auch am Partikelfilter nicht umher kommen. Und weil mit dem Abgasskandal der Konkurrenz im vergangenen Jahr Durchsichtigkeit ganz wichtig wurde, gibt die DEKRA künftig über die Verbrauchs- und Abgaswerte der Benz-Modelle Bescheid.
Fazit: Die Konkurrenz hat in den vergangenen Jahren einiges vorgelegt an alternativen Antrieben und Antriebskonzepten – siehe Toyota Prius, Nissan LEAF oder auch Hyundai ix35 FCEV. Die Daimler AG hat das Potenzial des „grünen“ Vorankommens spätestens jetzt erkannt und will bis 2020 ordentlich aufholen. Man will breit gefächert die Mobilität von morgen mitgestalten, anstatt daneben zu stehen und zuzuschauen. Oder wie es Prof. Dr. Thomas Weber ausdrückte:
„Mit diesem Strategie- und Technologie-Paket können wir uns bei der ‚Weltmeisterschaft der Zukunftsmobilität‘ zum Favoritenkreis zählen.“
