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Nach schwerem Crash: Baumschlager zurück im Rallyeauto!

Rund zwei Monate nach seinem schweren Unfall ist Rallye-Gott Raimund Baumschlager zurück im Rennauto. Der Anlass: Škoda lud zu einem Vergleich mit Rallye Dakar-Sieger Matthias Walkner.

Raimund Baumschlager erstmals wieder in Rallyeauto!

Gut zwei Monate nachdem Raimund Baumschlager bei einem schweren Unfall im Rahmen der Rebenland-Rallye einen Bruch des ersten Lendenwirbels erlitten hatte, feierte der 14-fache Rallye-Staatsmeister am Dienstag auf dem Erzberg sein Comeback am Steuer seines Škoda Fabia R5.

Der Anlass für den ersten Härtetest nach der langen Zwangspause war ein Vergleich mit Rallye Dakar-Sieger Matthias Walkner. Škoda hatte geladen um die simple Frage zu klären, wer denn der Schnellere der beiden erfolgreichen heimischen Motorsportler ist. Baumschlager im Auto oder Walkner am Motorrad? Oder mit anderen Worten: Treffen sich ein Oberösterreicher und ein Salzburger auf dem steirischen Erzberg zu einem Duell auf höchster sportlicher Ebene.

Baumschlager vs. Walkner: Wer ist Offroad besser?

Ausgetragen wurde der Vergleich auf mehreren Etappen mit unterschiedlichen Streckenführungen und Bodenbeschaffenheiten. Jeder der beiden hatte so die Möglichkeit seine Stärken, beziehungsweise die Stärken seines Fortbewegungsmittels auszuspielen.

Wie zu erwarten, sah Raimund Baumschlager mit seinem Škoda Fabia R5 seinen Kontrahenten auf der KTM vor allem auf schnellen Kehren bergauf meist im Rückspiegel. Dafür konnte Walkner vor allem beim Sprint von der Startlinie überzeugen.

Auf den ersten Metern zog der Zweirad- dem Vierradstar davon und konnte von diesem erst bei einer Geschwindigkeit von rund 120 km/h wieder eingefangen werden. In Summe konnte Raimund Baumschlager mit seinem Rallye-Fabia den wacker kämpfenden Dakar-Sieger knapp aber doch in die Schranken weisen.

Baumschlager absolut schmerzfrei unterwegs

Für Baumschlager brachte der Vergleichskampf mit Walkner aber noch eine weitere wichtige Erkenntnis, waren es für ihn doch die ersten Kilometer im Rallyeauto nach dem bei der Rebenland-Rallye erlittenen Wirbelbruch. Baumschlager war absolut schmerzfrei unterwegs. Die Verletzung ist vollständig auskuriert und der Oberösterreicher kann sich nun uneingeschränkt auf den nächsten wettbewerbsmäßigen Einsatz, den Start bei der zur österreichischen Meisterschaft zählenden Schneebergland-Rallye am 23. Juni, vorbereiten.

Raimund Baumschlager: „Es war ein wunderbares Gefühl nach so langer Zeit wieder im Auto zu sein und ich bin überglücklich, dass der Test so gut verlaufen ist. Ich war vom ersten bis zum letzten Meter ohne Schmerzen und spürte auch bei schnellen Richtungswechseln keinerlei Beeinträchtigung. Am Ende habe ich auch noch den einen oder anderen Sprung mit dem Auto eingelegt und auch das hat mein Rücken bestens verkraftet. In den nächsten Wochen werde ich viel Augenmerk auf Muskelaufbau und Fitness legen um bestens vorbereitet bei der Schneebergland-Rallye am Start zu stehen.“

Matthias Walkner: „Seite an Seite mit Raimund durch die Kurven zu driften war wirklich sensationell! Ich dachte mir, dass ich auf dem rutschigen Untergrund mit dem Motorrad noch mehr auf das Auto verliere, aber das hat sich in Grenzen gehalten. Happy bin ich natürlich mit meiner Start-Performance. Da habe ich es tatsächlich geschafft Raimund abzuhängen. Wären wir noch die eine oder andere technische Passage gefahren, hätte ich noch mehr punkten können. Aber resümierend muss ich sagen, das war eine wirklich großartige Sache!“

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