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VW Driving Experience: Mit T-Roc & Golf R quer!

Seit vielen Jahren veranstaltet die Volkswagen Driving Experience das Winter-Intensivtraining in der Faistenau in Salzburg. Dieses Jahr mit VW T-Roc, Golf R und Touareg. Filou Raphael durfte das Fahrtraining von jenen Profis erfahren, die sonst auch Spezialeinheiten der Polizei trainieren.

VW Driving Experience: Sitz- & Blicktechnik entscheide(n)t!

Wie wichtig ein Winterfahrtraining ist, merke ich Jahr für Jahr. Was ich als Medienvertreter mehrmals pro Saison erfahren darf, sollte – meiner Meinung nach – jeder Autofahrer einmal erleben. Noch besser: alle zwei Jahre auffrischen. Die Übungen, die auf den abgesperrten und extra für die Veranstaltung präparierten Pisten abgehalten werden, machen freilich Spaß. Hier ist es kein Problem, wenn das Fahrzeugheck einmal ausbricht und der Golf R oder T-Roc in einer Schneewand versenkt wird.

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Doch wenn ich mir ausmale, dass auf der Straße der Schreckmoment hinzukommt und die vermeintlich weiche Schneewand eine Leitplanke oder ähnliches darstellt, kann es nicht schaden, sein Auto zu kennen und auf brenzlige Situationen vorbereitet zu sein.

Schnell lerne ich (erneut), dass „Reaktion“ das Um und Auf ist. Wer beim Autofahren nicht voll bei der Sache ist, hat null Chance seinen Wagen kontrolliert abzufangen. Das Wichtigste dabei:

Die Blickrichtung.

Der eine oder andere von Euch kennt es vielleicht aus Videospielen (und hoffentlich nicht aus der Realität) – wird ein Hindernis fixiert, steuere ich automatisch darauf zu. Deshalb nie – und das braucht wirklich Übung – die Leitplanke oder den Laternenpfahl oder was auch immer ansehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr darauf zusteuert, ist hoch. Die Augen-Hand-Koordination hat daran Schuld.

Geübt haben wir die richtige Blicktechnik beim Slalom fahren mit dem 310 PS starken Golf R, mit bewusst ausbrechendem Heck. Sobald dies passierte, schauten alle Teilnehmer – auch ich – zu Beginn auf die aufgestellten Hütchen und nicht mehr dorthin, wohin man eigentlich fahren wollte. Ein paar Runden später, war das kontrollierte Driften und Einfangen des Golf R-Hecks, dank richtiger Blicktechnik, für die meisten kein Thema mehr. Lektion gelernt!

Das richtige Sitzen.

Wer falsch in seinem Fahrzeug sitzt – und das sind zwei Drittel aller Autofahrer – schmälert seine Chancen auf ein erfolgreiches Führen des Fahrzeugs in Gefahrensituationen. Und wir haben es irgendwann einmal alle in der Fahrschule gelernt! Wo ist das Lenkrad anzugreifen, wie aufrecht sollte die Rückenlehne stehen, wo hat sich die Kopfstütze zu befinden, welchen Winkel sollten die Beine bzw. Knie haben, usw.?! Um euch das noch einmal nahezubringen, überlasse ich an dieser Stelle das Wort einem Profi. In diesem Fall, unserer Trainerin von der Volkswagen Driving Experience:

Fazit.

Obwohl ich als Autoblogger in den Genuss mehrer Trainings pro Jahr komme, bin ich doch immer wieder erstaunt, wie viel ich einfach vergesse bzw. verlerne. Spannend ist auch, wie verschieden sich unterschiedliche Fahrzeuge und Antriebe auf Schnee verhalten.

Eines haben aber alle modernen Autos gemein: bevor ihr Heck ausbricht, schieben sie über die Vorderachse. Ein Ausbrechen des Hinterteils gelingt eigentlich nur, wird das Stabilitätsprogramm deaktiviert – egal, ob im VW T-Roc oder VW Golf R. Sicherheit steht an oberster Stelle.

Wer sich übrigens für das Winter-Intensivtraining der Volkswagen Driving Experience in der Faistenau interessiert, muss bis zum kommenden Jahr warten. Für dieses Jahr sind bereits alle Termine vergeben bzw. auch vorüber. Rund 500 Euro muss man für einen Tag Schneetreiben einkalkulieren. Für die gebotene Fahrzeit, den Spaß und den Lerneffekt ein akzeptabler Preis.

Hier zum Abschluss mein ausführliches Video aus dem Jahr 2017:

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