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2020 GLA vs. 2021 EQA Vergleich Comparison Difference Unterschiede

VERGLEICH: 2020 Mercedes-Benz GLA vs. 2021 Mercedes-EQ EQA

Noch im ersten Halbjahr 2021 bringt Daimler mit der eigens gegründeten Marke Mercedes-EQ den elektrifizierten Bruder des Mercedes-Benz GLA, genannt EQA, auf den Markt. autofilou zeigt wieder einmal als weltweit einziges Magazin die optischen und technischen Unterschiede auf.

GLA vs. EQA: So groß sind die Unterschiede!

Jetzt greifen auch die Stuttgarter in der Kompaktklasse elektrisch an. Hierzu bringt Mercedes-EQ den EQA 250 an den Start. Und der könnte ein Kassenschlager werden. Warum? Der Vergleich zum Verbrenner-Bruder GLA, und dem einen oder anderen Konkurrenten, zeigts.

© Mercedes-Benz AG © Mercedes-Benz AG
2020 GLA vs. 2021 EQA Vergleich Comparison Difference Unterschiede
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Fangen wir bei den Abmessungen an

Allein der idente Radstand von GLA und EQA (2,73 m) lässt vermuten, dass sich die beiden hinsichtlich Länge nicht viel schenken. 5,3 Zentimeter, um genau zu sein, ist der EQA länger (4,41 zu 4,463 m). Wobei 4,5 Zentimeter davon allein auf das Konto des hinteren Überhangs gehen.

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Höhe und Breite sind übrigens nahezu ident.

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Und wer jetzt glaubt, dass sich diese 4,5 Zentimeter positiv auf das Kofferraumvolumen auswirken, den muss ich leider enttäuschen. Während der GLA 435 Liter Volumen bietet, sind’s im EQA nur 340. Aber hey, E-Autos werden ja eh weiterhin als nicht Urlaubstauglich abgestempelt, warum also sollte Mercedes-EQ daran etwas ändern [;-)]. Aber mehr zur Reichweite später.

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Zurück zum Kofferraumvolumen

Wie sieht es denn hier bei der (noch) dünn gesäten Konkurrenz aus? Premium-Kompakt-E-SUVs gibt’s nämlich noch gar nicht so viele. Um ehrlich zu sein, eigentlich noch gar keine, denn Lexus UX 300e und Volvo XC40 Recharge P8 AWD sind bei uns noch nicht erhältlich (Stand: 22.01.2021). Während der Lexus bei 4,5 Meter Außenlänge 367 Liter bietet, sind es beim Volvo mit 4,43 Metern Länge 414 Liter.

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OK, also die Unterschiede bei den Abmessungen sind nicht der Rede wert. Auch der cW-Wert von GLA und EQA ist mit hervorragenden 0,28 exakt gleich. Zum Vergleich: Der VW ID.4 schafft auch 0,28 und die bedeutend windschlüpfrigeren Tesla Model 3 und Porsche Taycan gar nur 0,24 bzw. 0,22. Der Opel Mokka-e, mit seiner kantigen „Opel Vizor“ genannten Front, fährt mit einem cW-Wert von 0,32 vor.

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Niedrige cW-Werte versprechen gute Verbrauchswerte

17,7 bis 19,1 kWh/100 km gibt Mercedes-EQ an. Und weil der Lithium-Ionen-Akku eine nutzbare Kapazität von 66,5 kWh hat, schafft der EQA 250 nach WLTP bis zu 426 Kilometer Strecke. Und ja, diese Rechnung geht nicht auf, denn wer 66,5 durch 17,7 teilt, kommt auf maximal 376 Kilometer. Egal. Der UX 300e ist mit 315 km und der XC40 Recharge mit 418 km Reichweite angegeben. AC sind maximal 11 kW Ladespeed möglich, DC bis zu 100 kW.

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Reichweiten- und Leistungsstärkere EQA-Versionen folgen etwas später. Dann sollen 500 Kilometer mit einer Akkuladung möglich sein. Und Allradantrieb wird es dann auch geben. Bis dahin bleibt er als EQA 250, ausgerüstet mit einer 190 PS starken Asynchronmaschine an der Vorderachse, frontangetrieben. Die ziehen den 2,04-Tonner in 8,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Zum Vergleich: Der GLA 200 mit seinen 163 PS erledigt das in 8,7 und der 150 PS starke GLA 200 d in 8,6 Sekunden. Beide sind dem EQA freilich auch bei der Höchstgeschwindigkeit überlegen, denn die ist, wie bei den meisten E-Autos, auf 160 km/h beschränkt.

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Im Innenraum liegen die Unterschiede dann wieder weit weniger weit auseinander. Blind verkostet kann die beiden wohl keiner voneinander unterscheiden. Wir sehen die Daimler-üblichen beiden Monitore, das zugehörige Touch-Bedienelement zwischen den Vordersitzen und, bei gleicher Ausstattungslinie, die gleichen Lenkräder. Und wen wunderts: auch die Infotainment- und Assistenzsysteme kennen wir bereits aus dem GLA.

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Bis hier hin habe ich zu den optischen Unterschieden noch kein Wort verloren. Dabei liegen hier wohl die größten Unterschiede zwischen GLA und EQA, mal abgesehen vom Antrieb. Und er EQA punktet mit eigenständigem Design. OK, die geschlossene Front mit über die gesamte Fahrzeugbreite verlaufendem Tagfahrlicht kennen wir so schon vom großen Bruder EQC.

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Und auch das Heck mit tief sitzendem Kennzeichen und dem durchgängigen Leuchtenband ist dort so zu finden, aber im Vergleich zum GLA wurde hier doch deutlich Hand angelegt.

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Die vielleicht spannendste Frage:

Wo positioniert Daimler den Mercedes-EQ EQA 250 preislich? „Dem Premiumanspruch der Marke entsprechend“, trifft es hier wohl am besten. 48.590 Euro werden vorerst in Österreich angesagt (in Deutschland 47.541 Euro). Nach Abzug der derzeit maximal möglichen 5.000 Euro Förderung kommt der EQA somit auf einen Brutto-Preis von 43.590 Euro und ist damit in der Anschaffung kaum teurer als seine beiden erwähnten Verbrenner-Brüder GLA 200 (41.610 €) und GLA 200 d (42.910 €).

Ein Blick auf unsere Preis-Reichweiten-Grafik zeigt, dass er sich damit selbstbewusst platziert. Direkte Konkurrenz hat er schließlich auch noch keine. Der XC40 Recharge startet in Deutschland bei 62.000 Euro, wird in Österreich also sicherlich nicht günstiger als dies werden. Er hat aber auch Allrad und 400 PS. Ö-Preise für den UX 300e gibt es leider auch noch keine und in Deutschland kann er vorerst nur geleast werden.

Der Kaufpreis im Verhältnis zur Reichweite

Fazit

Er wird sich hervorragend fahren, liegt mit unter 50.000 Euro unterhalb der Fördergrenzen und sieht gut aus. Wenn sie jetzt noch in den beiden Werken in Rastatt (Deutschland) und Peking (China) genügend Kapazitäten vorgesehen haben, dann könnte der EQA für Daimler ein voller Erfolg werden. Und wenn nicht, dann haben die Stuttgarter mit EQB, EQE, EQE SUV, EQS und EQS SUV bereits einige weitere E-Modell in der Pipeline. Also: „Nicht verzagen, Daimler fragen.“

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